Re: [AG-Gesundheit] Die Amalgamlüge

[Holger Scholz <Holger+Scholz AT news.piratenpartei.de>]

Nein, das ist falsch. Das BfArm hat hinsichtlich Amalgam auch weitere 
Beschränkungen bei "normalen" Menschen beschlossen. Am soll 
grundsätzlich so wenig wie möglich verwendet werden (was auch immer das 
heisst), weiter heisst es in einem Schreiben des BfArm
"Amalgam ist nicht geeignet
- für ret rograde Wurzel fül lungen
- als Material für Stumpfaufbauten zur Aufnahme von Kronen oder Inlays
- als Füllungsmaterial in gegossenen Kronen;
- bei okklusalem oder approximalem Kontakt mit vorhandenem gegossenen
Zahnersatz sollte keine neue Amalgamfüllung gelegt werden" (also fast 
immer, wenn bereits ein anderes Metall im Mund verbaut ist .

VG
HS

Ulrich Bär schrieb:

> K K schrieb:
> > Nur so zur Info für die Mitleser. WHO und BfArM haben nur bei 
> > Schwangeren,
> > Kindern und Nierenerkrankten Bedenken/Einschränkungen...
> Es sind sogar nur vorsorgliche Empfehlungen. (alles andere würde
> allerdings auch zur massenpanik führen)
> Fakt ist das es keine Belege gibt für schwere Erkrankungen durch
> amalgam plomben.
> Fakt ist das Amalgam eine höhere Quecksilberbelastung erzeugt
> Fakt ist das Fische 200µg/kg Hg enthalten.
>
> Der Mensch nimmt über die Nahrung ca. 14µg Quecksilber pro Tag auf.
> Die WHO setzt eine maximal duldbare Wochendosis von 300µg Hg an.
>
> Unter normalen Bedingungen kommen 5µg pro Tag bei Amalgam Trägern
> hinzu. Bei schlechten Füllungen oder zusätzlichem Abrieb kann sich
> dieser Wert jedoch verzehnfachen.
>
> Studien haben auch gezeigt das die Beschwerden von Amalgam Trägern
> auch ohne Entfernung beseitigt werden können. Sprich wenn du glaubst
> das du ein Problem dadurch hast – dann wirst du auch ein Problem
> bekommen.
>
> letztlich würde ich denoch keinem empfehlen sich amalgam einsetzen zu
> lassen, obwohl es kein besseres Material gibt (physikalischen
> Eigenschaften).