Re: [AG-Gesundheit] Die Amalgamlüge

[kp <info AT pater.net>]

Hallo Mike

ich weiß jetzt nicht so ganz genau, was die "Amalgamlüge" ist. Ich kenne aber durchaus kritische Stimmen dazu. Ich glaube aber kaum, dass die "Pharmaindustrie" oder sonst eine Industrie hier "enorm" profitiert. Zugegeben, Umsatz/Gewinnzahlen sind mir nicht bekannt.

Würde der von mir beschrieben Punkt 3. (Laufende Evaluierung) funktionieren, könnte dieses (und andere) Probleme aber bestimmt bald der Vergangenheit angehören.

Grundsätzlich bleibt natürlich immer das Problem der Kosten/Nutzen-Bewertung. Wirkungen/unerwünschte Wirkungen, was ist vertretbar. Strassenverkehr hat einen großen Nutzen, obwohl es jedes Jahr einige tausend Todesopfer und eine noch höherer Anzahl Invaliden gibt. Und auch, obwohl es sicherere Alternativen gibt.

Ich finde, wir sollten nicht versuchen auf die Frage "ist Amalgam schädlich?" eine Antwort zu finden. Wichtiger finde ich, wäre die Forderung nach einer Institution, die sich dieser Frage inhaltlich annimmt und mit qualifizierten / wissenschaftlichen Instrumenten diese Fragen angeht und zu definieren, wer und wann bestimmte Fragestellungen gestellt werden können und ob und wann diese zu bearbeiten sind. Und dann natürlich die Frage, welche Ergebnis-Kriterien den Gesetzgeber zum handeln zwingen müssen, sprich ein Verbot oder Anwendungseinschränkungen zu formulieren.

Wäre alleine das Vorhandensein von unerwünschten Wirkungen ein "Verbotskriterium" darstellen, könnte beispielsweise die Pharmakotherapie jedenfalls eingestellt werden.

Im übrigen sind mir alle Argumente suspekt, die auf Einzelerfahrungen beruhen ("Mein bester Freund ist übrigens schon an den Folgen einer Amalgamvergiftung verstorben"). Das halte ich, gelinde gesagt, für unpassend und fragwürdig...

Gruß
Klaus

Am 07.04.2012 00:45, schrieb mike1000:
Hey kp,

das ist mir schon irgendwo klar, dass die Piraten nicht mal so eben die Amalgamlüge aus der Welt schaffen können.
Der eigentliche Amalgam Thread im alten Forum, kam mir jedoch ein wenig Pro-Amalgam vor, was ich ganz entschieden verurteilen musste und was mich dazu bewogen hat, diesen Thread zu eröffnen.

Dass die Pharmaindustrie enorm von der Amalganisierung profitiert, liegt auf der Hand. Ob die Politik etwas von dem Kuchen abbekommt, vermag ich nicht sagen. Finde es allerdings unverantwortlich und möchte alle und jeden darauf hinweisen. Mein bester Freund ist übrigens schon an den Folgen einer Amalgamvergiftung verstorben. Er hat seinen gesundheitlichen und geistigen Zustand nicht mehr ausgehalten.

Spätestens wenn sich Menschen aufgrund von hochtoxischen Zahnstoffen selbst umbringen, sollte ein Umdenken geschehen.