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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] mit Interesse

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] mit Interesse


Chronologisch Thread 
  • From: Privacy <pirat AT praes.eu>
  • To: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] mit Interesse
  • Date: Thu, 09 Jun 2011 20:25:17 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>

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> 2.) Abschaffung der Selbstverwaltung der Ärzteschaft und jeder
> Zulassungsbeschränkung

das sind zwei paar Stiefel.
> 3.) Reduzierung der Zahl der Krankenkassen auf ein Minimum

>
> 4.) Das Solidarprinzip bleibt erhalten und jeder Bürger zahlt in den
> Fond ein. Optional besteht die Möglichkeit, sich zusätzlich privat
> abzusichern.
>
>
> 5.) Kurativ tätige Ärzte werden beim Bund angestellt und erhalten einen
> speziellen Arbeitsvertrag, ein großzügiges Fixum zzgl. eines
> leistungsbezogenen Honoraranteils aus dem Fond , aber insgesamt max.
> 250.000 Euro p.a.

Ein Heer von öffentlich Angestellten? Der Bund in der Haftung für die
ärztliche Tätigkeit?

Die Krankenakten am besten gleich an den Staat schicken ..


> Soweit sie sich niederlassen wollen, wird staatlicherseits Praxis und
> Ausstattung für eine Leasinggebühr angeboten. Der Arzt zahlt lediglich
> diese Leasinggebühr, seine Versicherungen und evtl. benötigtes Personal
> selbst.

Was soll das? Der Arzt muss wissen, mit welchen Geräten er gut
klarkommt, welche technischen Hilfen er benötigt, ob und wann er sich
traut auch neuere Verfahren zu erlernen.


>
>
> 6.) Rechtsvorschriften, insbesondere das SGB V, werden stark vereinfacht.
> Der Versicherte hat in allen Gremien der Verwaltung des Gesundheitswesens
> ein effektives Mitbestimmungs- und Vetorecht.

Die Gremien betreffen keine Einzelfallentscheidungen - allerdings sit
dringend eine Legitimierung der Interessensvertreter der Patienten durch
_echte_ Wahlen zu schaffen.

Bei Entscheidungen, die ihn persönlich betreffen hat der Pat. auch heute
das Mittel des Widerspruchs und ggf. der Klage.

> Die Beweislast bei sog.
> Kunstfehlern wird angepasst.

Wie ist das zu verstehen.

> Entsprechende Klauseln der
> Haftpflichtversicherer der Ärzte zum Nachteil der Patienten werden für
> ungültig erklärt.

Das halte ich für richtig und würde der Fehlerbeseitigung wesentlich helfen.

>
> 7.) Der Arzt wird von administrativen und sonstigen an ausgebildete
> Nichtmediziner delegierbare Aufgaben entlastet, so z.B. der einfache
> Wundverband o.ä.. Insbesondere sollen Folgebescheinigungen über
> Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen, Folgerezepte, Überweisungen zum
> Facharzt etc. den Arzt nicht mehr von wichtigeren Arbeiten abhalten

Den einfachen Wundverband macht auch heute schon eine Schwester -
ansonsten ist die Wunde aber vom Arzt zunächst mal zu begutachten.

Gezielte Überweisungen benötigen auch Informationen und Fragestellung
durch den überweisenden - das ist _nicht_ delegierbar.

Gruß

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>
>
> 8.) Die Arzthaftung muss überarbeitet und angepasst werden. Der Arzt
> soll nicht länger für Fehler Dritter haften müssen.
>
>
> 9.) Telemedizin als Ersatz für eine sachkundige Vor-Ort-Diagnose wird
> verboten. Sie kann allenfalls als Instrument für Zweit- oder
> Drittmeinungen dienen.
>
>
> 10.) Wer als Arzt in staatlicher Anstellung tätig ist, verpflichtet sich
> im Rahmen palliativer Maßnahmen auch zur Sterbehilfe, wenn es dem
> Wunsche unheilbar kranker und todgeweihter Patienten entspricht.
>
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>
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