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ag-gesundheit-reformer - Re: [Ag-gesundheit-reformer] Finanzierung des Gesundheitswesens bzw. der Krankenversicherung

ag-gesundheit-reformer AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Sub-AG der AG Gesundheit der Piratenpartei Deutschland

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Re: [Ag-gesundheit-reformer] Finanzierung des Gesundheitswesens bzw. der Krankenversicherung


Chronologisch Thread 
  • From: petra.jahn AT itslo.de
  • To: input.output AT freenet.de
  • Cc: , ag-gesundheit-reformer AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-gesundheit-reformer] Finanzierung des Gesundheitswesens bzw. der Krankenversicherung
  • Date: Fri, 3 Feb 2012 11:41:11 +0100 (CET)
  • Importance: Normal
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheit-reformer>
  • List-id: Sub-AG der AG Gesundheit der Piratenpartei Deutschland <ag-gesundheit-reformer.lists.piratenpartei.de>

Am 02.02.2012 um Uhr haben Sie geschrieben:
>
>
> Sogar der ALG2-Bezieher soll sich das aus Regelsätzen "ansparen". Er
hat
> also de facto weniger Rechte auf eine "Selbstbestimmung und Teilhabe
am
> gesellschaftlichen Leben" (§1 SGB 9) als einer, der regelmäßig sein
> gutes Geld verdienen kann.

Ein ALG 2 Bezieher bekommt den 2fachen Satz z. B. beim Zahnersatz. Eine
Schlechterstellung gegebenüber eines "guten" Geldverdieners kann ich
nicht erkennen. Wenn man schon mit Begriffen wie Gutes Geld verdienen um
sich schmeißt, sollte man Zahlen nennen. Ab wann verdient man gutes Geld
und wieviele Personen müssen mit diesem Guten Geld auskommen?

> Der "Staat" ist jeder von uns und es gibt keinen Grund, "staatliche"
> Kontrollinstanzen abzulehnen, die natürlich aus gewählten und
> fachkundigen Beitragszahlern bestehen sollten. Diese Lösung ist
> jedenfalls nicht schlechter als die, das Gesundheitswesen kommerziell
> ausgerichteten Unternehme(r)n zu überlassen.

Das ist dann richtig, wenn die staatlichen Institutionen nicht von der
privaten Wirtschaft korrupiert werden. Staatliche Institutionen bekommen
ihr "Regelwerk" von der Politik. Und da gibt es keinen Politiker, der
nicht von irgendeiner Lobby gesteuert wird.

>
> > Noch etwas zu den Abschlussaufwendungen von 2,649 Milliarden Euro,
die
> > mich
> > auch nicht begeistern, aber wenn Kritik geübt wird, dann bitte nicht
> > Äpfel
> > mit Birnen vergleichen:
> >
> > Zum einen sind das primär Provisionen, also das Einkommen für die
> > Außendienstmitarbeiter, und nicht Kosten für Werbung oder gar für
> > Lobbyarbeit.
> Das ist doch dem Versicherten herzlich wurscht, wo man sein Geld
> verjubelt. Jedenfalls landet es nicht in einem Solidartopf für
Versicherte.
>
Warum erstellt man nicht einen "Mißstandskatalog" und überlegt zunächst,
wie jeder einzelne Punkt dieses Katalogs beseitigt werden kann bevor man
versucht, ein System durch ein nächstes pauschal zu ersetzen.
In dieser AG sind so viele unterschiedlich "Sichtweisen" vertreten
(Ärzte, Apotheker, Privat- und Kassenpatienten). Warum tragen wir nicht
aus allen Bereichen das negative zusammen und versuchen über
Hintergrundwissen Verbesserungsvorschläge zu erarbeiten, die man als
Forderungskatalog zusammenfasst? (oder ist das schon geschehen und ich
habe dazu nur nichts gefunden?).

Gruß
Petra





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