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ag-gesundheit-reformer - Re: [Ag-gesundheit-reformer] Finanzierung des Gesundheitswesens bzw. der Krankenversicherung

ag-gesundheit-reformer AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Sub-AG der AG Gesundheit der Piratenpartei Deutschland

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Re: [Ag-gesundheit-reformer] Finanzierung des Gesundheitswesens bzw. der Krankenversicherung


Chronologisch Thread 
  • From: aloa5 <aloa5 AT news.piratenpartei.de>
  • To: ag-gesundheit-reformer AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-gesundheit-reformer] Finanzierung des Gesundheitswesens bzw. der Krankenversicherung
  • Date: Sun, 05 Feb 2012 13:02:21 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheit-reformer>
  • List-id: Sub-AG der AG Gesundheit der Piratenpartei Deutschland <ag-gesundheit-reformer.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


toemmel schrieb:
Entschuldigung: Das verstehe ich nicht!

Zur 'Laffer-Kurve': Was das Gesamtvolumen der Abgaben angeht, bleibt dieser ja weitgehend Konstant ->Personen und Unternehmen zahlen nur in einen statt zwei Töpfe.
Genausowenig kann ich den beschriebenen Effekt der 'Laffer-Kurve' ja auch nicht aushebeln, indem ich statt einer zwei Steuern erhebe und eine dann Abgabe nenne ;)

Jein

Du wirst keinen Wiederstand für eine Erhöhung der MwSt oder für Arbeitgeberbeiträge erhalten, jedoch sicher einen für Steuern auf Einkommen welches man "auszahlt" (welches ein Einkommensempfänger "sieht") von über 50%. Das mag am Ende auf das gleiche herauskommen - spielt aber psychisch oftmals keine Rolle.

steigt die doch eher, da der Geldwert des Produkts gleich bleibt...
Wer hat das bestimmt? Wenn die Lohnkosten fallen bleibt der Preis gleich? Da hätte ich mehrere Fragezeichen für diese These.

+5 % Lohnsteuer
+7 % Lohnsummensteuer herausgekramt ;)
...wo ist das (rechtliche) Problem?...
Welche Steuer zur finanzierung herangezogen wird ist ja dann die nächste Frage.... sollte der Faktor Arbeit entlastet werden - auch nicht schlimm

Ich darf an Deine Intention erinnern:
/der größte Fehler des Gesundheitswesens die weitgehende Abhängigkeit der Finanzierung durch (Arbeits-)Einkommen/

Womit obige Finanzierungsarten wegfallen und z.B. die ESt oder die MwSt oder Gewinnsteuern (Körperschaftssteuer) bleiben.
Das juristische Problem erhält man wenn man versucht die KV-Arbeitgeberbeiträge den Löhnen zuzuschlagen. Das machen manche gedanklich oder in reeller Berechnung.

Also Mal angnommen 2-Mann-Betrieb. Chef und 1 Angestellter mit 2000 Brutto. AG/AN-Beiträge seien je 8%KV= 2 x 160 Euro. Reformer/Solidarier oder sonst wer möhte diesen Betrag "anders finanzieren".

Manche denken:
- machen wir aus 2000 dann 2160 Brutto. Das geht juristisch nicht (im Arbeitsvertrag stehen 2000 Euro Lohn - und damit aus).

- dann hat der Arbeitgeber 160 Euro mehr Gewinn (wie Du oben annimmst). Da das aber für viele zutrifft wird bei funktionierendem Markt der Preis gesenkt (und damit die Wertschöpfung). Wenn nicht völlig, dann teilweise. Bei sagen wir 80Mrd AG-Beträgen und einer Senkung von der Hälfte=40Mrd sind das rd. -2% BIP und ein erst einmal aufzufüllendes Loch in der Kasse -- zumal wenn man das noch über die LSt regeln wollte (Kaufkraftverlust)

Grüße
Otmar




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