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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Vortrag "Was ist Geld?" am 1.2.2016

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Vortrag "Was ist Geld?" am 1.2.2016


Chronologisch Thread 
  • From: moneymind <moneymind AT gmx.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Vortrag "Was ist Geld?" am 1.2.2016
  • Date: Wed, 10 Feb 2016 14:06:04 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Hallo Gerhard,

danke für Deine ausführliche Antwort!

Ich möchte nur kurz hierzu etwas zu bedenken geben:

Erwartungen haben in einem Verrechnungssystem nichts zu suchen und werden auch nicht mehr benötigt!

Dann hat das Verrechnungssystem nichts mehr mit der buchhalterischen Wirklichkeit zu tun, wo nicht nur forderungslose Vermögenswerte (Eigentumsrechte i.w.S.) beständig in Bezug auf erwartete Marktpreise bewertet werden müssen, sondern auch nominal fixierte Forderungen vor Fälligkeit nur mit einem Abschlag liquidiert werden können.

Ich würde sagen: man kann ohne Erwartungen und Akteure im Modell dann vielleicht mathematisch konsistente VWL machen - wo es dann aber hapert, ist m.E. die Realitätstauglichkeit. Finanzkrisen sind immer auch erwartungsbedingt und boom und bust in emotionalen Kategorien zu beschreiben (exuberance - depression) trifft dabei durchaus den emotionalen Kern dieser Erwartungen, die kollektiv sind, weil die Akteure vertraglich untereinander vernetzt sind.

Grüße
Wolfgang




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