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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht


Chronologisch Thread 
  • From: Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>
  • To: moneymind <moneymind AT gmx.de>
  • Cc: "ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de" <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht
  • Date: Sun, 30 Nov 2014 23:43:44 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>


> Am 30.11.2014 um 16:43 schrieb moneymind <moneymind AT gmx.de>:
>
> Hi,
>
>> Patrik Pekrul schrieb:
>>> Die Reihenfolge ist:
>>> 1. Fremdkapital aufnehmen
>>> 2. Investieren
>>> 3. Einkommen erzielen
>>> 4. Fremdkapitaldienst leisten
>>> NUR so wird in unserem System ein Schuh draus.
>> Das ist exakt die logische Reihenfolge wie Produktion stattfindet.
>
> In der Wirklichkeit oder im Modell?
>
> In der heutigen Situation ist der Unternehmenssektor bekanntermaßen
> Nettosparer und investiert da, wo er überhaupt noch "real" investiert und
> nicht an der Börse, aus Eigenmitteln.

Das halte ich für ein Gerücht, auch heute sind die allermeisten Unternehmen
fremdfinanziert, ebenso alle maßgeblichen Projekte. Auch hier empfehle ich
eine faktenbasierte Diskussion, aber vielleicht kannst du ja deine Aussage
irgendwie durch Fakten belegen? Die Tatsache, dass jemand NETTOsparer ist,
bedeutet keinesfalls, dass er nicht gleichzeitig gehöriges Fremdkapital
aufnimmt.

In der Wirklichkeit liegt der Anteil der Eigenmittel bei nichtfinanziellen
Unternehmen in Deutschland bei ca. 28%, beim Großteil, nämlich den KMU sogar
noch niedriger, und die Quote ist auch nur wegen Basel II so hoch (um nämlich
überhaupt noch an Fremdkapital zu kommen).

Die Annahme, dass Unternehmen kein Fremdkapital aufnehmen oder suchen würden,
ist weltfremd.


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