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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht


Chronologisch Thread 
  • From: Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>
  • To: <axel.grimm AT baig.de>
  • Cc: AG AG-Geld <AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht
  • Date: Fri, 28 Nov 2014 19:29:39 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>


Am 28.11.2014 um 18:25 schrieb <axel.grimm AT baig.de>:

> Das im realem Leben noch schärfer hergeht, da widersprechen nicht mal
> anstzweise.

Immerhin.

>
> Die Macht der Bänker ist vorhanden und dem täte ich mit staatlichen
> Kreditinstituen begegnen. Die haben nur zwei Aufgaben:
> Diese Bank hat einen Behördencharakter. Wer alle Papiere zusammen hat, der
> bekommt die Genehmigung. Das Ganze rechtlich einklagbar und zwar im
> Schnellverfahren.
>
> 1. Kredite vergeben an jeden der kommt, maximal in der Höhe von 80% der (im
> Hintergrund) eingebrachten Sicherheiten. Egal für was der Kreditnehmer das
> Geld auch benötigt.
> Da geht soweit, dass man schon im Vorfeld sich für irgendwann einen
> Kreditrahmen einräumen lassen kann und diesen in Anspruch nehmen kann.
>
> 2. Das Geld aus den Krediten wieder einsammeln, hierzu kann ich mir
> vortellen, das eine Mindesttilgung immer zu zahlen ist, eine reguläre Rate
> sich gemößt Solllaufzeit ergibt und das jederzeit Sondertilgung möglich ist.
> Den Zins täte ich komplett berechnen und gleichmäig auf alle Raten
> verteilen ... warum? Damit die Einanhmen des Kreditinstituts gleich bleiben
> und der Kreditnehmer zu Beginn eine höhre Tilungsleistung hat.
> Nun kann man den Zinsanteil festschreiben unabhängig von der geleisteiten
> Monatszahlung ODER den Zins relativ halten mit z.B. egal wie hoch die
> Zahlung ist, die setzt sich immer aus z.B. 1,24% Zins und 98,86% Tilgung
> zusammen.

OK, also sind wir uns einig, dass eine Umgestaltung des Geldsystems einen
merklichen Effekt hätte.

> Zum Monopoly: Eben weil es die Idealverhältnissse abbildet. bleibt nur der
> wahre Mechanismus der Umverteilung übrig.
> Alles was dieses Ideal beeinträchtigt, beschleunigt nur den Prozess.
> Deshalb greift Monopoly nicht zu kurz, es IST die Offenbarung des
> Mechanismus.

Das war auch nicht die Frage; dass es einen Umverteilungsmechanismus gibt,
der allein schon mit Stochastik zu erklären ist, habe ich ja erläutert. Da
muss es nicht einmal so etwas kompliziertes wie Monopoly sein.

Es geht darum, ob das Geldsystem einen entscheidenden/bedeutenden Einfluss
hat, oder nur einen marginalen, zu vernachlässigenden.

Für mich ist es ENTSCHEIDEND, ob

a) Eine Monopoly-Partie 10 Stunden dauert, und immer mal ein anderer gewinnt,
je nachdem wie die Würfel fallen, oder
b) Nach einer Stunde alles entschieden ist, und immer der selbe gewinnt, egal
wie die Würfel fallen

Das ist ein ganz anderes Spiel, und in der wirklichen Welt spielen wir eher
Variante b)

Wenn wir uns zumindest einigen könnten, dass diese Regeländerung einen
bedeutenden Einfluss auf den Spielverlauf und das -ergebnis hat, dann sind
wir schon einmal einen Schritt weiter. Wenn wir auch noch anerkennen, dass es
die Kontrolle über die Bank ist, die dazu führt, dass in Variante B immer
derselbe reich wird, dann hätten wir Konsens.



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