Zum Inhalt springen.
Sympa Menü

ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] George Soros: Europas Zukunft hängt jetzt von Deutschland ab

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-GOuFP] George Soros: Europas Zukunft hängt jetzt von Deutschland ab


Chronologisch Thread 
  • From: thomas <pazeterno AT web.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] George Soros: Europas Zukunft hängt jetzt von Deutschland ab
  • Date: Sun, 18 May 2014 20:54:14 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>


> Mich würde dann interessieren, wie Du Dir erklärst, daß fast alle
> industriellen Innovationen aus kapitalistischen Systemen kamen (und in
> den sozialistischen Systemen dann "nur" kopiert wurden).
>

Und wie haben es die Sowjets dann zuerst geschafft, einen Mann ins All
zu hieven?

Innovationsprozesse sind recht komplex - die unterschiedliche
Entwicklungen auf die Eigentumsverhältnisse zurückzuführen halte ich für
schlicht nicht belegbar.

einen besonderen Effekt betont:
Clayton Christensen on disruptive innovation
https://www.youtube.com/watch?v=rpkoCZ4vBSI

Ich halte andererseits z.B. einen *europäischen Weltraumaufzug* für
einen Innovationsturbo. ;)

> Produktivkraftentfesselung durch bewußte Planung der im Markt sich
> "anarchisch" entwickelnden Arbeitsteilung

das "bewußte" ist eben problematisch, denn letztlich wurde die soz.
Planwirtschaft mit Zettelkisten organisiert. Wie das heutzutage mit
Internet und Großrechenanlagen (die logistische Optimierung durchführen
können) aussehen würde, lässt sich schwer prognostizieren.

Letztlich ist der Markt ein (ziemlich gutes)
Informationsmanagementsystem. Dass mit EDV eine Verbesserung erreicht
werden kann zeigt m.E. das Entstehen großer Mischkonzerne und der Erfolg
von SAP, etc.

Wikipedia dazu:

Joseph Schumpeter kennzeichnete in seinem 1942 erschienenen Werk
Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie die Vorteile einer
sozialistischen Planwirtschaft im Fehlen störender Konjunkturzyklen,
größerer Planungssicherheit der Betriebe und geringerer
Arbeitslosigkeit. Diese Vorteile könnten ausgespielt werden, wenn die
Wirtschaft zunehmend statisch würde, was nach Schumpeters Meinung damals
der Fall gewesen sei. Zuvor, also in Zeiten dynamischer
Wirtschaftsentwicklung, sei das kapitalistische System überlegen.




Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.

Seitenanfang