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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Mögliche Außenwirkung der AG

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Mögliche Außenwirkung der AG


Chronologisch Thread 
  • From: "Andreas Tittert" <PiratOrangeScarf AT gmx.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Mögliche Außenwirkung der AG
  • Date: Sun, 16 Feb 2014 13:56:03 +0100
  • Importance: normal
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
  • Sensitivity: Normal

 
Salvete,
 
nehme ich mal Axels lineare Progression der Produktionssteigerung als gegeben hin und lege ich daneben das Wachstum des Forderungs- und Verbindlichkeitenwachstums, dann erklärt sich aus diesem Zusammenhang, warum  das gefühlte Wirtschaftswachstum (in Löhnen und Gehältern abzüglich Inflation gerechnet) für die Mehrheit der Menschen (weltweit aber auch in Deutschland) sinkt und nicht steigt. Damit die Macht- und Vermögensassymmetrie nicht weiter zunimmt müsste das Forderungs- und Verbindlichkeitswachstum
a) annähernd linear entsprechend dem Produktionszuwachs steigen (ansonsten entstehen Blasen - was wir ja sehen)
b) die Verteilung der geschaffenen Produkte und Dienstleistungen (gemessen z.B. an Sachvermögen, Forderungen/Geld) weniger verzerrt sein. Will sagen: Mehr breit (also bei den unteren 70% - 90% der Bevölkerung) gestreute Massenkaufkraft und weniger Spitzenvermögen und Zunahme solcher bei den obersten 1% - 2% der Bevölkerung.
 
Vorschläge dazu:
Abbau von Blasen durch DTE - Bereinigungen (Umwandlung von Guthaben in Anteile)
Die Profitrate muss sinken
Die Einkommensverteilung muss nach unten gestärkt werden
Ausnahmeregelungen und Bürokratie sollten abgebaut werden
 
Erarbeitung weiterer Konzepte innerhalb der Vision den Piraten: siehe https://piratenpad.de/p/einleitungstext
Nächstes Treffen am Mittwoch ab 17:00
 
tragt euch bitte oben im Pad ein, wenn ihr da Zeit habt,
 
Valete,
Michael (OrangeScarf, AMT und @OrangePirat)
 
 
Gesendet: Sonntag, 16. Februar 2014 um 12:49 Uhr
Von: "Axel Grimm" <axel.grimm AT baig.de>
An: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [AG-GOuFP] Mögliche Außenwirkung der AG
moneymind schrieb:
> Schulmeisters These ist: in der langen Aufschwungphase (z.B. 1945-1975)
> paktiert das Realkapital mit der Arbeit gegen das Finanzkapital,

Nach einem Rest vergehen rund 20 Jahre bis sich eine Finanzwirtschaft
entwickelt.
Man kann nicht gegen etwas "paktieren", was gar nicht existiert. Es
müssen erst mal die Voraussetungen für die Finanzwirtschaft erfüllt
sein mit ungleicheren Einkommensverteilung und Gesamtsparvolumen.

Die Abschwungphase sehe ich nicht, nach 1975 ist es unverändert eine
Aufschwungphase. Praktisch jedes Jahr ist die Wirtschaftsleistung
gestiegen.
Mathematisch führt eine gleichbleibenden Steigerung der
Wirtschaftsleistung zu sinkendem Wirtschaftswachstum.

Jedes 1.000 dazu -->
1.000 auf 10.000 sind 10%
1.000 auf 40.000 sind 2,5% (ca. 30 Jahre später)
1.000 auf 60.000 sind 1,6% (ca. 50 Jahre später)

Obwohl die erbrachte Leistung jedes steigt (=kein Abschwung, sondern ein
Aufschwung), sinkt das Wirtschaftswachstum.

--
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