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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] These Dirk Müller

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] These Dirk Müller


Chronologisch Thread 
  • From: Karsten Weihe <weihe AT cs.tu-darmstadt.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] These Dirk Müller
  • Date: Mon, 4 Jun 2012 11:40:59 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Hallo allerseits,

vielen Dank für die Antworten!

Wenn ich es richtig sehe, gibt es eigentlich wenig Dissens: Die
Guthabenzinsen können der Realwirtschaft ein Stück weit enteilen, wenn
die Schuldenaufnahme einen irrationalen = nicht mehr durch die
Realwirtschaft gedeckten Umfang erreicht.

Ich möchte aber noch einmal betonen, dass diese Fehlentwicklung m.E.
nicht zwangsläufig in eine Krise münden muss, sondern bspw. so, wie es
jetzt gerade passiert, durch negative Zinsen auf die sichersten
Anlagen bereinigt oder zumindest gedämpft werden kann.

Was ich noch nicht so ganz verstehe, ist die Aussage: "Durch das
'Sparen und Horten' bzw. das 'Nachfrageproblem' zwingt der Zins zur
Ausweitung der Geldmenge, erhöht also Schulden und Guthaben."
Erzwungen ist m.E. nur eines: dass die Geldgeber versuchen, die
Menschen, die Unternehmen und den Staat zu übermäßig hohen Schulden zu
verleiten. Wenn der Satz so gemeint war, stimme ich ihm zu, so sieht
es ja in der Realität tatsächlich aus.

Grüßlis,

Karsten




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