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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Grillfest Wachstumszwang

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Grillfest Wachstumszwang


Chronologisch Thread 
  • From: Thomas Schindler <thomas.schindler2 AT gmx.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Grillfest Wachstumszwang
  • Date: Thu, 31 May 2012 18:40:04 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Axel Grimm schrieb:
Thomas Schindler schrieb:
Klar ist aber auch: der Zins bewirkt eine Umverteilung von den ärmeren Haushalten (mit hoher Konsumquote) zu den reicheren Haushalten (mit niedriger Konsumquote) und erhöht somit die Sparneigung.

Genau das sind die unterschwelligen Aussagen, die in die Irre führen.
Deine Formulierungen beinhalten genau das, was ich nicht sehen kann.

Es sind die Nichtreiche, die in Geld sparen. Es bringt allerdings nichts, mit den "nur-Die-Reichen-haben-das-Geldvermögen" zu diskutieren, Für diese Personen ist auch nur der Zins Schuld, die haben kein Problem mit den fehlenden Quellensteuern und so weiter.

Hallo Axel,

mir ist nicht so ganz klar welches Problem du mit meiner obigen Aussage hast.
Hier (auf Seite 48) findest du zunächst mal die Konsumquote in Abhängigkeit vom Einkommen

http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Downloads/Veroeffentlichungen/Monatsberichtsaufsaetze/2007/2007_09_wiedervereinigung.pdf?__blob=publicationFile

Das Bevölkerungsachtel mit dem niedrigsten Einkommen hat eine Konsumquote von über 110% während das reichste Achtel (und hier wurden offenbar nur Einkommen bis 18.000 Euro berücksichtigt) nur noch eine Konsumquote von unter 60% hat.

Da die Haushalte mit höheren Einkommen auch noch einen größeren Anteil dieser Einkommen sparen, müssen sie auch tendenziell die Haushalte sein, welche die höheren Vermögen aufbauen. Somit erscheint mir meine Aussage, dass die reicheren Haushalte eine geringere Konsumquote haben, durch die Zahlen der Bundesbank belegt zu werden.

Dies wäre nur dann nicht zutreffend, wenn es Sparformen gäbe, die unter "Konsumausgaben" verbucht würden. War es vielleicht das, worauf zu hinaus wolltest?
Falls ja, könntest du diese Sparformen bitte benennen und einen Link posten, wo man dies nachlesen kann?

Viele Grüße

Thomas Schindler




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