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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Grillfest Wachstumszwang

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Grillfest Wachstumszwang


Chronologisch Thread 
  • From: Thomas Schindler <thomas.schindler2 AT gmx.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Grillfest Wachstumszwang
  • Date: Tue, 29 May 2012 17:43:06 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Axel Grimm schrieb:
Kreditzinsen verursachen kein Wachstumszwang, auch nicht, wenn Gel nur gegen Sicherheiten ins Spiel kommt.

*Das System ändert sich, der Wachstumszwang entsteht, sobald das Sparen beginnt*.

Hallo Axel, da du ja gerne die Bedeutung des Sparens betonst, und den Zins, soweit ich dich verstehe, als eher untergeordneten Faktor betrachtest, wäre es für das Grillfest sicherlich interessant, diesbezüglich auf konkrete Zahlen zurückgreifen zu können.
Klar ist: Sparen führt zu einem gesamtwirtschaftlichen Nachfragedefizit, das entweder durch steigende Verschuldung kompensiert wird oder zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit führt.
Klar ist aber auch: der Zins bewirkt eine Umverteilung von den ärmeren Haushalten (mit hoher Konsumquote) zu den reicheren Haushalten (mit niedriger Konsumquote) und erhöht somit die Sparneigung.
Die Frage ist nun, wie viel Prozent des jährlichen Sparvolumens blieben denn noch übrig, wenn es keinerlei Zins- und zinsbedingte Einkünfte mehr gäbe? Lassen sich dazu konkrete Aussagen machen oder zumindest Größenordnungen abschätzen?

Viele Grüße

Thomas




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