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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Grillfest Wachstumszwang

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Grillfest Wachstumszwang


Chronologisch Thread 
  • From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Grillfest Wachstumszwang
  • Date: Tue, 29 May 2012 19:02:29 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Thomas Schindler schrieb:
Klar ist aber auch: der Zins bewirkt eine Umverteilung von den ärmeren Haushalten (mit hoher Konsumquote) zu den reicheren Haushalten (mit niedriger Konsumquote) und erhöht somit die Sparneigung.

Genau das sind die unterschwelligen Aussagen, die in die Irre führen.
Deine Formulierungen beinhalten genau das, was ich nicht sehen kann.

Korrekt hättest Du formuliert, das die Zinsen an die Geldvermögen gehen und die Verteilung der Geldvermögen nicht bekannt ist. Alles was es gibt, sind irgendwelche Saldenberechnungen von irrelevanten "Netto"vermögen. Dabei gehen die Zinsen an die Bruttovermögen, deren Verteilung "geheim'" ist.

Heute existieren 110 Mio kapitalblidenden Lebensversicherungenverträge, keiner davon gehört den wenigen Reichen. Dazu zig Millionen kapitalbasierten Betriebsrenten, die auch nicht den "Reichen" gehören.
Es sind die Nichtreiche, die in Geld sparen. Es bringt allerdings nichts, mit den "nur-Die-Reichen-haben-das-Geldvermögen" zu diskutieren, Für diese Personen ist auch nur der Zins Schuld, die haben kein Problem mit den fehlenden Quellensteuern und so weiter.

Wenn man schon die Zunahmen der Geldvermögen sieht, dann muss man das aktive Neusparen als erstes betrachten. Sollte dann noch ein Differenzbetrag vorhanden sein, das sind die wiederveranlagten Zinsen, alle andern Zinsen werden schon für die Renten und LVs ausgezahlt- nach meinen VGR Berechnungen bleiben zur nicht mal 20 Mrd Wiederveranlegung aus Zinserträgen übrig, alles andern ist aktives Neusparen auch der Riesterverträge der weniger Betuchten, die auch schon zig 100 mal mehr Geldvermögen haben als der Reichste der Deutschen.

Statt einfach mal 1 und 1 zusammen zu zählen oder das Puzzlespiel mal anders zusammensetzen, kenne ich schon viele Antworten ... eine z.B: ist die über 900 Mrd Geldvermögen, die nur die Allianz verwaltet "Propaganda" sind = die Bilanzen sind nämlich irrelevant für den "Glauben an das Geldvermögen der Wenigen". Das passt nicht ins Bild, also wird es mal gleich ignoriert.

Nur WARUM fordert "ihr" dann nicht den sofortigen Zusammenbruch??? Z.B. nach dem Enke, den tugrisu gerade anbringt, haben über 70% gar kein Geldvermögen (=NULL, nada, nichts) weiter 20% ein wenig und nur 10% alles.
Dann ist es doch nur richtig, den Zusammenbruch einzuleiten, dann sind alle Reichen sofort wieder arm. Doch das fordert "ihr" nicht ... warum eigentlich nicht?

Gegen den Glauben ist kein Kraut gewachsen. Man muss schon ALLE Daten verarbeiten und nicht nur selektiv und genehme Informationen, die ins Bild passen. Erkläre die fehlende Quellensteuer, das wäre mal ein Anfang, doch da kneift ihr alle (die "dümmste" Antwort war bisher: "Warum wird die nicht eingezogen?"

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Der Wachstumszwang
Bei 1 Mrd Schule muss Leistung für 1 Mrd erbracht werden, Zeitraum ist egal. Wird gesaprt, steigen die Schulden z.B: auf 5 Mrd, dann muss für 5 Mrd gelistet werden ... abzgl Inflation liegt unter dem Strich eine Mehrleitung vor = Wachstumszwang wegen dem Sparen, denn Sparen erzwingt die Verschuldung (Feststellung des H.Creutz, ein Aussage, die alle seine Anhänger nicht hören wollen!)
Zinsen haben nur ein verstärkende Wirkung, sind aber nicht die Ursache. Aber es war schon immer leichter an den Folgen und Symptomen herum zu doktern, anstatt die Ursache zu beseitigen.




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