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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Klare Worte von Mr. Dax.... und wenn er so weiter macht, lebt er wohl nicht mehr lang

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Klare Worte von Mr. Dax.... und wenn er so weiter macht, lebt er wohl nicht mehr lang


Chronologisch Thread 
  • From: Tugrisu <thomas.unger AT dessau-service.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Klare Worte von Mr. Dax.... und wenn er so weiter macht, lebt er wohl nicht mehr lang
  • Date: Sat, 19 May 2012 09:25:43 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
  • Newsgroups: pirates.de.talk.politik.geldordnung-finanzpolitik.ag-bereich
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


serapath schrieb:
Der entscheidende Faktor ist hierbei das Stichwort UMLAUFGESCHWINDIGKEIT.
Hier versuchst du den Zins mit der Erhöhung der Umlaufgeschwindigkeit beizubringen. Da aber nach wie vor die 5% fehlen, muss die Umlaufgeschwindigkeit immer schneller gesteigert werden, und zwar exponentiell. Wenn du damit nicht klar kommst, fragst du deinen Mathelehrer....

Nach einem halben Jahr, hat der Unternehmer bereits sein unternehmen für 100 anschubfinanziert, Produkte hergestellt, verkauft und die 100 wieder eingenommen. *Er zahlt nach nem halben Jahr an die Bank 100.*
Die Bank selber gibt nun 5 Geld aus, in dem sie mit ihrem selbst gemachten Geld einkaufen geht. *Das nimmt der Unternehmer ebenfalls ein und hat nun 105.*
Du solltest dir das noch einmal durch den Kopf gehen lassen..... Wenn du nicht auf die Lösung kommst, fragst du am besten noch mal deinen Mathelehrer. Denn du sagst nichts anderes, als 0 + 5 = 105
Pisa lässt Grüssen.....

Der Unternehmer kann in einem schuldenbasierten Geldschöpfungssystem dadurch den Zins tilgen, dass die Gläubiger Geld kaufen.
Aha! Meinst du jetzt, ich nehm einen Euro und kauf mir dafür einen Euro?
Oder meinst du, der Unternehmer ist darauf angewiesen, daß ANDERE auch einen Kredit aufnehmen (den sie nur gegen Zins bekommen), und dem Unternehmer dann das Geld geben? Gut, in dem Fall ist der Unternehmer ja den Zins los. Diesen, den Zins, haben nun andere zu zahlen. Die brauchen nun wiederum "Nachschuldner" usw. usf...... Wenn du das nun mal richtig nachrechnest, wirst du feststellen, daß immer mehr Nachschuldner erforderlich sind, und zwar exponentiell ansteigend. Wenn du damit nicht klar kommst, fragst du deinen Mathelehrer....

Sie müssen sich die wieder bei mir leihen. Oder ein Anderer hat sie sich geliehen und Sie haben Sie von ihm verdient durch Handel.
Richtig, wenn die Gläubiger nicht KAUFEN, sondern horten oder sparen, dann muss ich mir das Geld leihen oder ich kann nicht zahlen.

Aber jedes Jahr müssen die Zinsen wieder neu oben drauf kommen und muss sich ein Anderer dieses Geld zusätzlich leihen.
Aber nur, weil niemand kauft. Kaufen bedeutet: INVESTIEREN oder KONSUMIEREN, aber nicht SPAREN und auch nicht HORTEN.

Und deshalb brauchen wir jedes Jahr dieses Wachstum.
Hier versuchst du den Zins über Wachstum beizubringen. Wie schon oben beschrieben, benötigst du auch in diesem Fall ein exponentielles Wachstum.

Und deshalb brauchen wir jedes Jahr dieses Wachstum.
Ein System braucht kein Wachstum, sondern ein System braucht die glaubwürdige Darstellung von Wachstumsperspektiven wofür Geldhalter zumindest bereit sind Geld zu VERLEIHEN, da sonst die Wirtschaft geldtechnisch schnell auf dem trockenen liegt.
Sag mal, was rauchst du da eigentlich??? Lernt man so was im Studium? Was denn nun: Wachstum oder kein Wachstum?

Die Ursache für die Exponentialkurve ist aber *nicht systemisch,* also *automatisch und unausweichlich in den Spielregeln zu sehen*, sondern im Verhalten der Spieler *unter den geltenden Spielregeln.*
Ah, wir lernen hier, daß geltende Spielregeln nicht Systemisch sind. Was soll denn deiner Ansicht nach denn sonst Systemisch sein?




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