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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Geld als Zahlungsmittel - Frage zum Wikitext

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Geld als Zahlungsmittel - Frage zum Wikitext


Chronologisch Thread 


serapath schrieb:
Dem möchte ich teilweise widersprechen und hier ist genau der Punkt an dem es kompliziert wird, weshalb ich daran arbeite das genauer auszuführen und weshalb es wichtig ist 'in die tiefen des "Compilerbaus" hinabzusteigen'. Hier steckt der Teufel nämlich im Detail.
Nämlich: Geld erlaubt keinen Zugriff auf die Sicherheiten des initialen Kreditnehmers.
Nämlich: Bargeld erlaubt keinen Zugriff auf die von Banken bei der EZB in Pension gegebenen Sicherheiten.
Ist das denn nicht gerade der große Vorteil von Geld, dass man mit den Sicherheiten nicht mehr direkt handeln und sich nicht bei jeder Transaktion um die Bewertung dieser kümmern muss? Ich sehe darin auch keinen Widerspruch zu meiner Aussage, dass es diese im Gesamtsystem nichts desto trotz in ausreichener Menge vorhanden sein müssen.
Möglicherweise ist das tatsächlich eine unzulässige Vereinfachung und ich bin froh hier von euch Input zu erhalten.

serapath schrieb:
Darüber hinaus sind auch Umverteilungsmechanismen wie Steuern, aber auch Zinsen welche, die Effekte erzeugen, die es in gewisser Hinsicht ermöglichen in Machtpositionen zu kommen, in denen man Darlehennehmer "verhungern lassen kann" obwohl man vielleicht prinzipiell an ihren Leistungen interessiert wäre.
Aber es stimmt, hier wird es kompliziert und da das nicht leicht zu vermitteln ist versuche ich das aktuell herauszuarbeiten, aber das ist eine Schweinearbeit ;-)
Die Beseitigung von sozialen Ungerechtigkeiten in Verbindung mit diesen existierenden Machtpositionen (z.B. "Sozialisieren von Risiken") sehe ich als eigentliches Ziel unserer Arbeit: *Geldpolitik als Mittel zum Zweck für ein faires und effektives Wirtschaftsystem, dass den Marktteilnehmern möglichst konstante und langfristig planbare Rahmenbedingungen bietet.*

Ich habe den Eindruck, dass in der AG sehr viel über konkrete Konzepte und Implementierungsdetails diskuttiert wird, ohne dass ganz klar definiert (und Konsens darüber herrscht) wohin uns das ganze führen soll.

serapath schrieb:
Im Idealfall sollte in unserem System folgendes zutreffend sein:
*Über die zur Verfügung stehenden Sicherheiten wird die Geldmenge reguliert.*

Könntest du folgender These zustimmern:
*In einem idealen Geldsystem ist die Geldmenge proportional zur Menge der handelbaren Güter.*?
Wobei wir mal undefiniert lassen, inwieweit da auch erst zukünftig zur Verfügung stehende Güter und die Güter parallel existierender Währungsräume mit reinspielen.

serapath schrieb:
Ich glaube nicht dass dies ausreicht, hier wirds viel komplizierter, aber deshalb gibts ja diese AG :-)
Danke für deine Arbeit! Und die Arbeit auch aller anderen, die versuchen, die Dinge hier anschaulich zu machen.




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