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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Geld als Zahlungsmittel - Frage zum Wikitext

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Geld als Zahlungsmittel - Frage zum Wikitext


Chronologisch Thread 


OliverE schrieb:
alex[at]twister11.de schrieb:
Klar, irgendwie muss das Geld ja in Umlauf kommen, aber es ist nicht gut
den Markt mit Geld zu fluten, nur weil die Sparer und Horter auf ihren
fetten Guthaben sitzen und keine Gegenleistung dafür fordern. Das ist
schädlich.
Die "fetten Guthaben" sind nichts weiter als sich auf türmende
Forderungen, die niemals eingelöst werden können, weil ihnen keinerlei
Waren gegenüberstehen. Es ist Spielgeld, geschaffen aus dem Nichts mit
Nulldeckung. Eine Illusion. Man kann sich für dieses Geld - im wahrsten
Sinne des Wortes - nichts kaufen.
Dem möchte ich widersprechen: Jeder Geldschöpfung durch Kreditvergabe in unserem Systen sind ganz reale Werte zugeordnet, nämlich die Sicherheiten, die im Rahmen der Kreditvergabe hinterlegt wurden. Dass Kredite immer ausreichend besichert sind, ist eine Grundvoraussetzung für das Funktionieren unseres Geldsystems. Dies können nicht nur Waren, sondern auch Immobilien, vertragliche Rechte (z.B. an Produktionskapazitäten), zukünftiges Einkommen, usw. sein.

Auf der anderen Seite sieht man auch, dass dieses Geldsystem ins Straucheln gerät, wenn Sicherheiten systematisch falsch bewertet werden (Immobilenblasen) oder wenn komplexe Finanzprodukte dazu führen (bzw. absichtlich so gestaltet werden) dass ein und dieselbe Sicherheit mehrfach für die Besicherung neuer Kredite eingesetzt wird.

Im Idealfall sollte in unserem System folgendes zutreffend sein:
*Über die zur Verfügung stehenden Sicherheiten wird die Geldmenge reguliert.*




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