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Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: "High-End-Studio Prenk" <info AT high-end-studio.de>
- To: <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Geld als Zahlungsmittel - Frage zum Wikitext
- Date: Wed, 2 May 2012 23:15:55 +0200
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- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
----- Original Message -----
From:
alex AT twister11.de
To: Oliver
Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Sent: Wednesday, May 02, 2012 10:51
PM
Subject: Re: [AG-GOuFP] Geld als
Zahlungsmittel - Frage zum Wikitext
2012/5/2 Oliver <piraten AT olivere.de>
Am 02.05.2012 22:09, schrieb alex AT twister11.de: > WTF?!? Was redest du da? Du sagst genau das gleiche wie ich nur mit > einer anderen Intention. Möglicherweise habe ich Dich falsch verstanden. > Denkst du die Menschen da draussen mit den fetten Guthaben denken auch > das ihre "sichauftürmenden Forderungen" nichts Wert sind? Natürlich nicht. In Ermangelung von sinnvollen Investitionsmöglichkeiten sitzen sie auf ihren grotesken Hypervermögen oder kaufen zu absurd niedrigen Zinsen deutsche Staatsanleihen. Es wäre ihre Pflicht, statt Staatsanleihen zu kaufen, es auszugeben, nach
und nach.
Wenn jemand alles hat und dazu noch 100 Millionen Euro - was soll er anders damit tun, als damit zu zocken?! Wenn er es schafft die 100 Mio zu 7,16% anzulegen, so hat sich sein Vermögen in 10 Jahren verdoppelt! Da darf man sich schon mal kindlich freuen, oder? Wenn Du alles, aber auch wirklich alles hättest, was Du Dir wünschst - was willst Du dann noch kaufen? Versuch mal, in dem Zustand 1 Mio im Jahr auszugeben?! Essen, trinken, reisen, keine Ahnung - ich würd sie bestimmt nicht los - und würde sie wieder versuchen zu 7,16% anzulegen ;-))
...damit hätten sie vor langer Zeit beginnen müssen und anstatt dass der
Staat direkt oder indirekt einfach Geld in die Wirtschaft pumpt hätte man das
öffentlich diskutieren sollen.
DADURCH, dass sie die VERANTWORTUNG ihr Geld zu investieren an Dritte delegiert haben, kann man behaupten, dass sie im Gegenzug jenes akzeptieren MÜSSEN, welches damit erschaffen worden ist. Die Sparer und Horter haben quasi aus Risikofurcht, bzw. aus der Unfähigkeit heraus für sich und andere abschätzen zu können was sie in Zukunft haben möchten diese Entscheidung abgegeben! Geld geschaffen worden. Richtig. Man hätte schon damals öffentlich darüber sprechen müssen, dass
es so nicht weitergeht - ist aber nicht passiert. Kann ich auch nichts
dafür.
Realwirtschaft und bei uns "kleinen Leuten" ist die Inflation noch gar nicht angekommen. Ja, so sieht es aus. Sie kommt vielleicht auch nicht an. Das hängt auch
davon ab was diejenigen machen die die Kohle haben. Vielleicht passiert
garnichts. Vielleicht gibts keine Inflation und statt dessen einfach nur leere
Supermarktregale
Vielleicht gibts aber auch Hyperinflation...wer weiss das schon so genau.
Es hängt von denen ab die die Geldberge haben.
Die Reihenfolge zeigt uns die Geschichte: Zuerst kommt die gute Zeit, dann kommt die Deflation, dann erhebt die "Braune Fratze" wieder ihr Gesicht (Psychologen sagen: Arbeitslosigkeit macht Angst und Angst braucht ein Feindbild...) dann kommt hauen und stechen mit Sachkapitalzerstörung (sehr wichtig!), dann kommt Inflation und Hyperinflation, dann eine Währungsreform und dann geht es von vorne wieder los: "Ja, ja, ja jetzt wird wieder in die Hände gesuckt, wir steigern das BSP...." Mist ich hatte heute doch schon meine Schwarzmalerei ;-)
LG Winnie
niemand tut. Wenn es keine Sparer gibt und Deflationstendenzen auftreten, dann muss
irgendwer Geld in Umlauf bringen.
Besser wäre es gleichmäßig an alle Bürger auszuzahlen, aber aktuell lösen wir das ja anders, nagut. Wenn aber HORTER und SPARER auf ihrer Kohle sitzen und damit den Laden
aufhalten und nicht wissen wo sie hineininvestieren sollen.
...dann geht das so einfach nicht.
riesigen Vermögensblasen platzen lassen. Die Bankenkrise wäre eine "gute" Gelegenheit gewesen. Man hätte es einfach laufen lassen sollen. Kann ich nicht abschätzen was das für Auswirkungen gehabt hätte.
Lieber ein System mit konstantem marginalem Schrecken nach dem Prinzip
"wehret den Anfängen" :-)
Deshalb REFORM! Lehman Geschichte einschüchtern lassen. Wenn ein FAIL aber Millionen von Menschen in den Hungertod oder ähnliches
schickt - ich weiss nicht ob das passieren kann, schliesse es aber nicht aus,
dann ist das ein gutes Argument für TOO BIG TO FAIL :-)
andere hätten folgen müssen. Was Europa und die Vereinigen Staaten im Moment machen, hat mehr mit Religion als mit Ökonomie zu tun. Das Problem ist nicht Lehmann, sondern die Anleger dahinter.
Du kannst argumentieren, dass die Anleger in Zukunft daraus lernen sollten, aber diese Argumentation hat gewisse Grenzen. Und zwar genau die gleichen wie: "Ich bin für die Todesstrafe, damit er fürs nächste mal lernt das man sowas nicht macht!" Wenn jemand sein Leben lang gespart hat und nun auf die Rente wartet,
dann gibt es für diese Person kein nächstes mal!
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