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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Liquiditätsgebühr

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Liquiditätsgebühr


Chronologisch Thread 
  • From: "High-End-Studio Prenk" <info AT high-end-studio.de>
  • To: <AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Liquiditätsgebühr
  • Date: Sun, 29 Apr 2012 23:15:37 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

----- Original Message ----- From: "Bodo Thiesen" <bothie AT gmx.de>
To: <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
Sent: Friday, April 27, 2012 11:23 AM
Subject: Re: [AG-GOuFP] Liquiditätsgebühr


* Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de> hat geschrieben:

Ich halte eine Gebühr auf alles Geld nicht für richtig, da diejenigen
mit nicht ganz so hohne Einkommen maximal bestraft werden.

Beispiel H4 - Single: Einkommen 374 Euro steuerfrei.

Nehmen wir an, er behält die 374 Euro im Schnitt einen Monat mit 6%/a
umlaufgesichert, bevor er es ausgibt. Dann zahlt er 1.87 Euro USG.

Vergleich: Selbst für Nahrungsmittel entfallen auf die verbleibenden
372.13 Euro noch 7% MwSt, also 24.34 Euro.

Wenn ein H4ler zwischen 1.87 Euro USG und 24.34 Euro MwSt frei
entscheiden könnte, was würde er wohl auswählen. ;)

Wenn Du aber die Geldreform mit BGE verbindest, spielt das ganze eh
keine Rolle, denn die USG ist dann ja in der Festlegung der Höhe des BGE
bereits enthalten.

(Bargeld benötigt keine Gebühr, Bargeld wird einfach alle zwei Jahre
komplett ausgetauscht gegen Neues. Beträge ab 30.000 pro Person
werden mit einer Umtauschgebühr belegt.)

Schlecht: Dadurch steigen alle Preise im Laufe der zwei Jahre, um nach
der Umtauscherei vielleicht(!) wieder zu fallen. Dann lieber dezentrale
elektronische Systeme, die die USG Tages genau berechnen können.
Freibetrag brauchste keinen. Wer wenig hat, bezahlt auch wenig USG.

Beispiel: So hat Gesell die Natur des Gelds als Information erkannt
und sehr gut herausgearbeitet, das es keines Dings als
Informationsträger bedarf, die FWler nehmen nur das Ding als Geld
wahr.

Daten können nicht ohne Datenträger existieren. Gegenbeweis ist
zugelassen. Hat jetzt aber mit Gesell und Freigeld nix zu tun.

Gesell sagt auch, das jegliche Geldvermögen nicht an die
Folgegeneration weitergegeben werden, auch eine von FWler ignorierte
Aussage.

Aber andere Dinge, wie Grundstücke etc ja? (Ich habe Gesell nicht
gelesen).

Aber natürlich können die in einem Arbeiterleben angesammelten Ersparnisse weiter gegeben werden. Auch Grund und Boden usw. Durch die in sinnvoll richtiger Höhe festgesetzte Grundsteuer, die wie eine Umlaufsicherungsgebühr auf Bargeld und Giralgeld wirkt, ist es jedem Selbst überlassen, wie viel ihm sein „Freiraum“ an Grundstück wert ist: Menschen in Hochhäusern werden, da sie nur wenig Fläche in Anspruch nehmen, in einer Eigentumswohnung sehr viel weniger zahlen müssen, als Menschen, die eine weit ausladende Villa bewohnen wollen. Und wer so etwas erbt, wird sich überlegen, ob ihm so etwas wirklich wichtig ist. Immobilien, von Grundstücken „befreit“, können weiterhin Eigentum bleiben und vererbt werden. Grundstücke, ob überbaut oder Acker, kosten Grundsteuer.



LG Winnie



Gruß, Bodo

--
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