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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Seignorage

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ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Seignorage


Chronologisch Thread 
  • From: piraten AT manen.de
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Seignorage
  • Date: Wed, 25 Apr 2012 11:26:49 +0200 (CEST)
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Auch wenn ich mein Geld einer Bank anvertraue ist es immer noch meines. Und
gehört damit zum (im weiteren Sinne) Privathaushalt.
Aber es ist völlig unerheblich, wer die Banknoten gerade in der Hand hält.
Sobald sie von der Notenbank in den Umlauf kommt gibt es eine Seigniorage.
Auch der Bestand der Banken bei den Zentralbanken ist noch im Umlauf.

LG
Peter


----- Original Nachricht ----
Von: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
An: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Datum: 25.04.2012 11:03
Betreff: Re: [AG-GOuFP] Seignorage

>
> piraten schrieb:
> > Lt. Wiki:
> > "Als Seigniorage (historisch auch „Münzgewinn“ oder „Schlagschatz“;
> > ausgesprochen [z?njo?ra??(?)]) wird der von der Notenbank erzielte
> > Gewinn bezeichnet, der durch die Emission von Zentralbankgeld entsteht,
> > das Privathaushalte halten."
> > http://de.wikipedia.org/wiki/Seignorage
> >
> > Wieso hier im Thread von Schein-Seigniorage gesprochen wird ist mir
> > schleierhaft. Wie der Gewinn aus Seigniorage, ob direkt oder als
> > Gewinnzuweisung dem Staat zugeschrieben wird ist nebensächlich,
> >
> > LG
> > Peter
>
> Privthaushalte halten kein Notenbankgeld. Banken halten Notenbankgeld, da
> nur Banken ZB-Konten haben.
> Somit ist die Seignorage = Null.
>
> Bargeld sind nur Kosten ohne Gewinn für die Notenbanken. 100 Öcken auf
> dem Konto kosten die ZB nichts. Werden diese 100 als Bargeld abgehoben,
> hat die Notenbank die Herstellungskosten z.B: in Höhe von 0,8 Öcken.
>
> Würde die Notebank das Bargeld verschenken, dann hätte der Beschenkte
> die Seignorage aber nicht die Notenbank.
>
> Einen Schlagschatz gibt es nicht. Die Ökonomen beetzen Begriffe mit den
> Unterschidlichsten Inhlate, die Verwenden Begriff nicht präzise. Mit
> Seignorage ist heute anscheindend nicht mehr der Schlagschatz gemeint.
>
> Der Falschgeldhersteller hat eine Seignorage: Herstungskosten sind kleiner
> als der Nennwert. Geht der Damit bezahlen, ist die Differenz die
> Seignorage aber nur, weil das Geld im Spiel bleibt ohne weitere
> Verpflichtung.
> Die Notenbank hat keine Seignorage (=Schlagschatz), die Notenbank hat
> keine Einnahme oder einen Einkaufsgewinn.
>
> Eine Geschäftsbank, die Anlagevermögen kauft, hat nur scheinbar eine
> Seignorage, da der gesamte erzeugte Geldbetrag im Laufe der Zeit wieder
> zurückgenommen wird und dabei verschwindet.
>
> Regionalgutscheinsysteme auf Eurobasis haben keine Seignorage, auf
> Leistungsdeckung liegt auch keine Seignorage vor.
> Rheingold haben eine Seignorae, die Dinger werden verschenkt udn beliben
> im Spiel, keine weitere Verpflichtung.
>
> Aber wenn Seignorage der Zins sein soll, warum wird dann überhaupt von
> Zins gesprochen?
> Dann ist Zins = Seignorage = Sachrendite = Gewinn = ...
> na, so geht es wohl nicht, das sind alles verschiedene Ertragsarten.
> Zins <> Seignorage <> Sachrendite <> Gewinn <> ...
>
> --
> AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik mailing list
> AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
> https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-geldordnung-und-finanzpolitik
>




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