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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Seignorage

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Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Seignorage


Chronologisch Thread 


RedNose schrieb:
Wenn sie dieses Geld dann weiterverleihen würeden für 5%, hatten sie
einen Zinsgewinn von 3%.
Da sie aber das Geld selber schöpfen, machen sie einen Zinsgewinn von 5%

Ein Satz fehlt:
Die Banken lassen das* durch den Kreditnehmer bei der Bank *erschaffene Geld bei sich selbst für 3% anlegen. Die Differenz ist wieder nur 2%.

Ergebnis: identisch
Unterschied: Sparer erhält immer Zinsen versus Banken betieligen Sparer an Einnahmen.

Führt erneut zu der Frage, warum Banken sparen anbieten, das doch nur Kosten erzeugt, die sie ohne die Geldanlage gar nicht hätten oder ben nur maximal 1% in der ungünstigten Konstellation.

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Nun noch mal zur Seignorage. Ich räume einen Irrtum ein! Der Staat hat bei den Münzen tatsächlich die Seignorage, die Notenbank hat unverändert keine Seignorage.

Rechnung:
Staat stellt Münzen her und verkauft zum Nennwert an die Notenbank.
Z.B. 40 Herstellungskosten für 100 Nennwert.
Staat erhält 100 --> 60 Schlagschatz oder Seignorage.

Notenbank hat eine Bilanzverlängerung um 100 mit 100 in Münzen bei 100 neues Geld, die 100 werden auf beiden Seiten der Bilanz gebucht. --> kein Ertrag.
Der Gewinn der Notenbank wird nicht um den Einkaufspreis geringer.

Die 60 bleiben im Spiel, es liegt keine Rückzahlungsforderung vor.

Ich korrigiere: Bei Münzen (Münzregal) fällt eine Seignorage an, die der Staat erhält.

(Nächstes mal gehe ich das erst Bilanztechnisch durch, damit so ein Irrtum nicht nochmal vorkommt)




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