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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Wieso kann der zins bezahlt werden..

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Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Wieso kann der zins bezahlt werden..


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Keox schrieb:
",die nicht getilgt werden müssen (oder sollen)" lauten müßte. Es gibt im Grunde drei Möglichkeiten: komplett endogen, komplett exogen (Vollgeld) oder eine Mischung. Über ein mögliches Mischsystem sollten wir uns irgendwann mal länger unterhalten und herausfinden, wie man so etwas konkret gestalten sollte.

Nun sind "wir" angekommen.

Es stehen drei grundprinzipien zur Verfügung.

- nur exogen
- nur endogen
- ein Mix aus exogen und endogen

Klassifizierung des Huber-Modells: es Scheint exogen zu sein, ist es aber nicht, es hat einen endogenen anteil, der allerdings versteckt ist.

Ich sehe den Mix als die Zukunft an, da der exogene Anteil (Staats"verschuldung", die kein echte Verschuldung mehr ist) mit einem endogenen Anteil aus wirtschaftliche Tätigkeit mit Geld durch Kredite, das durch Tilgung wieder verschwindet.

Es erfolgt kein direkte Steuerung der Geldmenge, sondern eine Steuerung des Preisniveaus. Der exogene Anteil übernimmt die "Steuerung der Geldmenge". Eine zu starke Ausweitung durch die Wirtschaft wird mit einer Reduzierung des exogenen Anteils (Staats"verschuldung" begegnet, eine zu starke Schrumpfung durch wieder Anhebung.

Ein Weg wie das ginge wäre folgender: Der Staat hat immer mehr Einnahmen als Ausgaben, das lässt sich finanzpolitisch hinkriegen. Der Einnahmeüberschuss kann nun auf zwei Wegen verbraucht werden:
1. Die Rückführung (z.B. jedes Quartal) an jede Einzelperson (bei Bedarf mit Ausweitung)
2. Eine Teilrückführung und den Rest zur Geldmengenreduzierung.

Der Staatshaushalt schuldet nicht permanent auf, der hat sich genauso an dem Ziel Einnehmen = Ausgaben einzustellen.

Ziel ist eine Preisniveaustabilität mit NULL Prozent Inflation/Deflation. Selbst eine ganz leichte Inflation von bis zu 0,5% ist harmlos, aber mehr sollte es nicht sein.




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