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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Geldvermögen vs Geldanlagen( was Das Wertschöpfungsentgelt)

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Geldvermögen vs Geldanlagen( was Das Wertschöpfungsentgelt)


Chronologisch Thread 
  • From: Keox aka Daniel Worofka <piratkeox AT googlemail.com>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Geldvermögen vs Geldanlagen( was Das Wertschöpfungsentgelt)
  • Date: Tue, 14 Feb 2012 13:27:40 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Hallo,

wäre es nicht sinnvoll endlich mal eine scharfe Trennung zwischen
Geldvermögen und Geldanlagen zu definieren?
Für mich besteht Geldvermögen aus den Verbindlichkeiten der Banken
gegenüber Nichtbanken.
Geldanlagen wären für mich alles andere.
Wie seht ihr das?

Gruß Keox

Am 14.02.2012 13:16, schrieb Axel Grimm:
>
> HumanEconomy schrieb:
>> Und die lediglich 25% Steuern auf Kapitalerträge haben natürlich
>> überhaupt
>> nichts damit zu tun?
>>
>> => natürlich auch, wobei die faktische Besteuerung von Vermögenseinkommen
>> mit 1,9% (420Mrd. Einnahmen durch Zinsen und Renditen, Steuer 7,9 Mrd.)
>> resultieren aus der Macht der Kapitalinhaber.
>> In meinem Modell geht es darum, diese Machtverhältnisse umzudrehen um
>> überhaupt erst mal in die Lage zu kommen, eine vernünftige Steuer auf
>> Vermögenseinkommen erheben zu können (falls man das dann noch braucht)
>
> Die Trennung muss vorgenommen werden. Zinsen gehen an veranlagte
> GeLDvermögen.
> Renditen stammen NICHT aus Geldvermögen.
>
> Die Geldvermögen der Privatpersonen, die direkt bei Privatpersonen
> liegen, unterliegen gnadenlos der dem 25% Abzug an der Quelle. Wenn die
> Geldvermögen bei wenigen liegen, dann sind die ca. 8 Mrd
> Kapitalertragsstgeuer zu wenig, darasu folgt, das die Geldvermögen nicht
> direkt bei Privatpersonen liegen.
> LVs und PFs müssen überwiegend in Geldanlagen "investieren".
> Kaptalbasierte Betriebsrenten auch. Somit gehen die Zinsen an die
> Geldvermögen und die sind gigantisch und die Zertifikats- und
> Policenhalter sind eben nicht die "Reichen".
>
> Die anderen Ertäge sind Renditen auf "Sach"kapital, das ist was anderes.
> Die Eigner des Sachkapital ist nicht die Masse.
>
> Natürlich müssen Kaptitaleinkünfte zur Finanzierung des Gemeinwesen
> herangegezogen werden. So steht es auch in den Verfassungen drin und
> zwar wortwörtlich, nur werden die nicht befolgt.
>
> Es existeirt bisher keine Ausarbeitung, wie sich die Geldvermögen
> verteilen. Alle Geldvermögnesverteilungen setzen nur eine Teil des
> Geldvermögens ein, nämlich den Teil, der in den letzten Jahrzehnten als
> Exportüberschuss das sogannte Nettogeldvermögen hier hat ansammlen lassen.
> Das Nettogeldvermögen sind die Schulden der anderen Volkswirtschaften.
> Nettogeldvermögen = Geldvermögen minus landesinnere Schulden.
>
> Nochma: Es existiert bisher keine Aufstellung, wie sich die
> Bruttogeldvermögen verteilen. Alle Aufstellungen vereilen nur das Netto
> und so kommen die Aussagen von wenige haben alles zustande und bei ganz
> genauer Betachtung (wie z.B. bei der ZEW-Ausarbeitung) sind so mal eben
> kurz auch nioch Renditen mit eingeflossen, die wahrlich nichts mit
> Zinsen auf Geldvermögen zu tun haben.
> Ich kann dem DIW mit Straubhaar nur gratulieren, die haben ganze Arbeit
> geleistet um die wahren Vermögen zu vernebeln und Attac und Co auf die
> Geldvermögen zu hetzen.
>




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