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ag-drogen - Re: [Drogenpolitik] Fallbeispiel: Cannabiskonsum als Ausschlusskriterium für Psychotherapie

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ag-drogen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik

Listenarchiv

Re: [Drogenpolitik] Fallbeispiel: Cannabiskonsum als Ausschlusskriterium für Psychotherapie


Chronologisch Thread 
  • From: "Georg v. Boroviczeny" <georg AT von-boroviczeny.de>
  • To: "'Mailingliste der AG Drogenpolitik'" <ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Drogenpolitik] Fallbeispiel: Cannabiskonsum als Ausschlusskriterium für Psychotherapie
  • Date: Tue, 8 May 2012 16:39:19 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-drogen>
  • List-id: Mailingliste der AG Drogenpolitik <ag-drogen.lists.piratenpartei.de>

Das ist/wäre ein Argument für die elektr. Gesundheitskarte: C. ist darauf
rezeptiert... also kann es dann kein Ausschließungsgrund sein...
Georg

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ag-drogen-bounces AT lists.piratenpartei.de
[mailto:ag-drogen-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Spiff Pirat
Gesendet: Dienstag, 8. Mai 2012 16:18
An: ag-drogen AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [Drogenpolitik] Fallbeispiel: Cannabiskonsum als
Ausschlusskriterium für Psychotherapie


Hallo Bettina.

>> Ich denke nicht, dass die bestehenden Verordnungen geändert werden
müssen.

Ich denke schon. Ich habe die Befürchtung, daß die jetzigen Bestimmungen mit
einer zukünftigen Verschreibung von Cannabis als Medikament und besonders
als Psychopharmakum kollidieren könnten. Beispiel: in Klinik A wird eine
Depression und Schlafstörung mit Cannabis behandelt. Patient wird auf
Cannabis eingestellt, zieht um. Am neuen Wohnort muß er akut behandelt
werden. Klinik B verlangt dann Abstinenz von der bösen Droge Cannabis.

Bis später,
Spiff



------------------------------
bettinamail AT arcor.de schrieb am Di., 8. Mai 2012 07:08 PDT:

>Bei Suchterkrankungen macht Abstinenz teilweise durchaus Sinn, auch als
langfristiges Therapieziel. Und im Rahmen einer Therapie macht die Abstinenz
diese unter Umständen erst möglich. Ich denke nicht, dass die bestehenden
Verordnungen geändert werden müssen. Die Wahrnehmung bestimmter Drogen und
Substanzen und ihrer Konsumenten sollte aber in diesem Bereich genauso
differenzierter erfolgen, wie in der Restgesellschaft. Und das geht - wieder
mal - in erster Linie mit Aufklärung, denke ich. Die ist jetzt schon möglich
auch im Rahmen der derzeitigen Gesetze. Und ich persönlich betreibe sie wie
gesagt wo`s nur geht. Viele kleine stete Tropfen höhlen vielleicht auch den
Stein......
>
>Grüße
>Bettina
>
>
>----- Original Nachricht ----
>Von: Michael Demus <cyfarwyddi AT t-online.de>
>An: Mailingliste der AG Drogenpolitik
<ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
>Datum: 08.05.2012 15:53
>Betreff: Re: [Drogenpolitik]
> Fallbeispiel: Cannabiskonsum als Ausschlusskriterium für Psychotherapie
>
>> Ja. Das ist ein echtes Problem. Um zu ergründen was sich daran ändern
lässt,
>> müssen wir erstmal herausfinden ob es Vorschriften gibt die ein solches
>> Vorgehen der Ärzte vorschreiben, bzw. ob sich diese Vorschriften die
>> TomKarla genannt hat einfach mal so ändern lassen.
>>
>> Aber das hält uns wieder von unseren eigentlichen Vorhaben ab,
>> nurmalsoanmerk
>>
>>
>>
>> Von meinem iPad gesendet
>>
>> Am 08.05.2012 um 15:41 schrieb bettinamail AT arcor.de:
>>
>> > Aber es geht ja gerade darum, dass die Patientin aus dem Beispiel gar
kein
>> Suchtproblem hat, ihr das aber automatisch unterstellt wird.
>> --
>> AG-Drogen mailing list
>> AG-Drogen AT lists.piratenpartei.de
>> https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-drogen
>--
>AG-Drogen mailing list
>AG-Drogen AT lists.piratenpartei.de
>https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-drogen
--
AG-Drogen mailing list
AG-Drogen AT lists.piratenpartei.de
https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-drogen





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