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ag-drogen - Re: [Drogenpolitik] Fallbeispiel: Cannabiskonsum als Ausschlusskriterium für Psychotherapie

ag-drogen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik

Listenarchiv

Re: [Drogenpolitik] Fallbeispiel: Cannabiskonsum als Ausschlusskriterium für Psychotherapie


Chronologisch Thread 
  • From: bettinamail AT arcor.de
  • To: ag-drogen AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Drogenpolitik] Fallbeispiel: Cannabiskonsum als Ausschlusskriterium für Psychotherapie
  • Date: Tue, 8 May 2012 18:07:35 +0200 (CEST)
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-drogen>
  • List-id: Mailingliste der AG Drogenpolitik <ag-drogen.lists.piratenpartei.de>

Ich halte eine Unterscheidung durchaus für möglich, sie ist auch bereits
üblich. Diagnosen werden - bestenfalls :-) - anhand von Kriterien bestimmt,
die eine Zuordnung möglich machen. Es wird ja bereits jetzt diagnostisch
unter Missbrauch, schädlicher Gebrauch, Abhängigkeit etc. unterschieden.
Gelegentlicher Konsum kann davon abgegrenzt werden.

Zur Selbstmedikation:
Es gibt auch Abhängigkeit von Medikamenten, z.B. psychische von Aspirin. Die
lässt sich durchaus abgrenzen von gelegentlichem Gebrauch bei Kopfschmerzen
oder so. Ebenso bei Schlafmitteln etc..

Voraussetzung ist natürlich ein vertrauensvolles Arzt-Patienten Verhältnis:-).

Grüße
Bettina


----- Original Nachricht ----
Von: Christoph Rossner <info AT rossner-und-sohn.de>
An: 'Mailingliste der AG Drogenpolitik'
<ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
Datum: 08.05.2012 17:33
Betreff: Re: [Drogenpolitik]
Fallbeispiel: Cannabiskonsum als Ausschlusskriterium für
Psychotherapie

>
>
> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: ag-drogen-bounces AT lists.piratenpartei.de
> [mailto:ag-drogen-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von TomKarla
> Gesendet: Dienstag, 8. Mai 2012 17:11
> An: Mailingliste der AG Drogenpolitik
> Betreff: Re: [Drogenpolitik] Fallbeispiel: Cannabiskonsum als
> Ausschlusskriterium für Psychotherapie
>
> > Und eben die Unterscheidung zwischen (Selbst-)Medikation und Sucht, die,
> wie Micha ja bereits geschrieben hat, im therapeutischen Bereich auch eine
> Rolle spielt, wenn Cannabis legal ist und/oder als Medikament zunehmend
> akzeptiert und gebräuchlich wird.
> >
> Es kann keine Unterscheidung zwischen Selbstmedikation und Sucht geben:
>
> Selbstmedikation ist eine Konsum- Grund, Sucht ist neben Missbrauch eine
> Konsum- Ausprägung. Selbstmedikation (als Grund, z.B. gegen Schmerzen) kann
> zu Missbrauch (gut gegen vieles Andere auch) und zur Abhängigkeit (geht
> nicht mehr ohne) werden.
>
> TomKarla
>
> --
> AG-Drogen mailing list
> AG-Drogen AT lists.piratenpartei.de
> https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-drogen
>
>
>
> Hi,
>
> Bei einem Schmerzpatienten der an einer kornischen Erkrankung leidet, geht
> es nur mit Selbstmedikation, da jeder Patient selber spürt wie die Wirkung
> ihm Linderung verschafft. Die Abhängigkeit eines kornisch Kranken, nach der
> lindernden Substanz, ist in seinem Fall eine lebenserhaltende Maßnahme und
> sollte immer berücksichtigt werden.
>
> LG
> Christoph
>
> --
> AG-Drogen mailing list
> AG-Drogen AT lists.piratenpartei.de
> https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-drogen




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