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ag-bauen-verkehr - Re: [AG Bauen und Verkehr] Nachhaltige Verkehrspolitik

ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste

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Re: [AG Bauen und Verkehr] Nachhaltige Verkehrspolitik


Chronologisch Thread 
  • From: Bjoern <bbb AT chefmail.de>
  • To: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste <ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG Bauen und Verkehr] Nachhaltige Verkehrspolitik
  • Date: Sun, 04 May 2014 20:32:47 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-bauen-verkehr>
  • List-id: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste <ag-bauen-verkehr.lists.piratenpartei.de>

Ahoi


Schön dass es endlich mal wieder um PKW-Verkehr geht.
Da haben wir nämlich ein großes Loch im Programm.
Zum Tempolimit wurden ja die üblichen Irrglauben schon aufgeklärt:
An den Stellen wo es wirklich was bringen würde ist schon ein Limit.
Lediglich beim CO2 und bei der Unfallschwere gibt es verschwindend geringe Effekte

_Kilometerpauschale: _ die ist zwar gerecht, führt aber zu immer längeren Arbeitswegen. Arbeitnehmer können sich die langen Arbeitswege dann zwar finanziell leisten, haben kaum noch Freizeit
Streicht man die Pauschale, können die Leute immer noch die tatsächlich anfallenden Werbekosten absetzen, also auch Fahrtkosten. Die sind in vielen Fällen genauso hoch. Es führt also nur zu MEHR PAPIERKRAM = WENIGER FREIZEIT.


Ggf. könnte man darüber nachdenken, ob die immer längeren Anfahrtswege durch einen guten Kündigungsschutz kürzer oder noch länger werden. Ich vermute, dass es ohne Kündigungsschutz vermutlich kürzere Arbeitswege gibt, weil man dann im eigenen Wohnort leichter einen Arbeitsplatz finden kann.
Ohne Kündigungsschutz findet man leichter Arbeit? Finde ich sehr weit her geholt. Und überhaupt, du kannst ja gern darüber nachdenken aber für alle anderen kommt es aber sicher nicht in Frage den Kündigungsschutz abzuschaffen wegen irgendwelcher Auswirkungen auf die Länge des Arbeitswegs.


Hier lesen wir, dass CDU/SPD mit Subventionen die Elektromobilität fördern wollen. Auch hier haben wir wieder das Problem, dass das Herbeiführen einer Wende mit Subventionen letztlich eine Umverteilung von unten nach oben ist.
http://www.abendblatt.de/hamburg/article2364559/Subventionen-fuer-E-Autos-noetig.html
Meistens wandern die Subventionen und direkt in die Taschen der Politiker-"Freunde".
In diesem Fall vermutlich in die Taschen der Bank-Chefs.


Wenn ich als Handbikefahrer auf der A2-Brücke direkt neben der Autobahn bin und ich die Raser sehe, dann fällt mir nur der Begriff "nervenkrank" ein. Richtig angenehm ist es auf unseren Autobahnen nicht.
Ich weiss nicht sicher wen du mit Raser meinst aber du könntest Recht haben. Es gibt nen Haufen kranker Leute auf der Autobahn. Rechts überholen wenn links die Spur voll ist sehe ich fast jeden Tag. Wenn ich das sehe, warum die Polizei nicht? Verstöße gegen das Rechtsfahrgebot eben so. Oder krasse Vorfahrt-Verstöße beim "zum Überholen ausscheren". Und dann natürlich die Leute die selbst in der Baustelle bei 90 noch auf 1 Meter auffahren weil sie unbedingt mit 150 durch die Baustelle fahren wollen. Die Autobahn ist wohl ein rechtsfreier Raum geworden.

Es macht keinen Sinn immer höhere Strafen für Drängeln festzusetzen wenn das niemand überwacht. Es macht auch keinen Sinn wenn die Verstöße gegen das Rechtsfahrgebot nicht verfolgt werden, denn das Drängeln fängt häufig als Reaktion auf asoziale Spurblockierer an. Momentan hat aber zumindest von Seiten der Polizei offenbar niemand etwas zu befürchten. Sonst gäbe es nicht so viel asoziales illegales Verhalten im Verkehr.


Gruß
Björn




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