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ag-bauen-verkehr - Re: [AG Bauen und Verkehr] Nachhaltige Verkehrspolitik

ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste

Listenarchiv

Re: [AG Bauen und Verkehr] Nachhaltige Verkehrspolitik


Chronologisch Thread 
  • From: <ackermannvolker AT aol.com>
  • To: "'Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste'" <ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG Bauen und Verkehr] Nachhaltige Verkehrspolitik
  • Date: Tue, 6 May 2014 20:35:32 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-bauen-verkehr>
  • List-id: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste <ag-bauen-verkehr.lists.piratenpartei.de>

Hallo zurück

 

Deine Zahlen gebe  dir recht  nur es sind nicht nur die Schnell

 

sondern die keinen Blinker setzen   

 

In den  USA sind 55 Meilen erlaubt  und die haben mehr Tote als mir

 

In Frankreich ist die Totes rate  in den Städten  geringer als bei uns , auf den aber  höher Autobahne

 

Was meinst du wo ran das hängt ?

 

Gruß

VA

 

Von: ag-bauen-verkehr-bounces AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-bauen-verkehr-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Robert Merz
Gesendet: Dienstag, 6. Mai 2014 10:53
An: AG Bauen-Verkehr PP-DE
Betreff: Re: [AG Bauen und Verkehr] Nachhaltige Verkehrspolitik

 

Ahoi Volker,

ahoi Bau- und Verkehrspiraten,

 

nein, ich bin kein Berufskraftfahrer,

aber ich verstehe die damit gemeinte Ironie!

Ich fahre nur privat ca. 25.000 km/Jahr und sehe deshalb häufig die Wirklichkeit.

 

Ich bin NUR an einer vernünftigen und dem Betreff entsprechenden

Nachhaltige(n) Verkehrspolitik

interessiert.

 

Leider ist es so,

dass ein schwerer Unfall mit schwerem Personenschaden oder gar Todesfall

einen volkswirtschaftlichen Schaden von mehreren Millionen darstellt.

Vom persönlichen Leid ganz zuschweigen!

 

Ca 5.000 Tote/a,

die 100.000ende Verletzte,

die Millionen Unfälle "nur" mit  Blechschaden

stellen einen volkswirtschaftlichen Schaden in Höhe von mehreren zig Milliarden pro Jahr dar.

Deshalb ist es für mich (und für viele Andere) sinnvoll,

alles zu unternehmen, damit Unfälle vermieden werden.

Piratische Freiheit hin oder her,

denn die Freiheit des Einen endet dort,

wo das Grundrecht auf die Unversehrtheit des Anderen anfängt.

Und nahezu jeder, der dann selbst einen Schaden erleidet, denkt hinterher:

"Hätte ich doch ..."

 

Stellt euch mal auf eine Brücke über eine stark befahrene Autobahn

und achtet darauf, wie häufig der halbe Tachoabstand,

was einer Folgezeit von 2 Sekunden entspricht, unterschritten wird.

Ihr kommt auf einer solchen Strecke nicht mehr nach beim Zählen!

Diese 2 Sekunden sind aber das Mindeste

um Auffahrunfälle bis hin zu Massenkarambolagen zu vermeiden!

 

Es ist gerade dieser

"ganz normale Wahnsinn",

der täglich auf den Straßen passiert,

und an den wir uns gewöhnt haben.

Weil alle Nutzer von der zunächst schnellen Mobilität profitieren.

Aber eine Massenkarambollage,

nach der man stundenlang fest sitzt,

und mehrere in die Klinik

und oft auch einer auf den Friedhof gebracht wird,

verkehrt den täglichen Minutenvorteil ins Gegenteil.

 

Klarmachen zum Ändern!

 

Piratige Grüße

Pi-Robby aus der Gegend von Stuttgart.

 

Gesendet: Montag, 05. Mai 2014 um 21:06 Uhr
Von: ackermannvolker AT aol.com
An: "'Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste'" <ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de>
Betreff: Re: [AG Bauen und Verkehr] Nachhaltige Verkehrspolitik

Hallo Robi du bist sicher Berufskraftfaher

 

Gruß

 

VA

 

Von: ag-bauen-verkehr-bounces AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-bauen-verkehr-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Robert Merz
Gesendet: Montag, 5. Mai 2014 11:24
An: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste
Betreff: Re: [AG Bauen und Verkehr] Nachhaltige Verkehrspolitik

 

Ahoi Bjoern,

ahoi Bau- und Verkehrspiraten,

 

+1 zum Tempo-Limit auf der Autobahn

+1 danke für die Info zu den Werbungskosten/km-Pauschale

+1 zur Vehrkehrskultur.

 

Das sehe und erlebe ich alles genau so.

 

Erster Vorschlag:

In jedes Fahrzeug kommt ein Abstandswarner, der erst deutlich, dann schrecklich piepst,

so dass man gerne den Abstand einhält und so das Piepsen beendet.

 

Zweiter Vorschlag:

Die Verjährungsfrist der Punkte wird verlängert,

bzw die alte Regel wieder eingeführt:

Jeder neue Punkt lässt die Verjährungsfrist neu beginnen.

Denn:

Seit der aktuellen Reform am 1.5.14 kann sich jeder in 2,5 Jahren bis zu 7 deutliche Verstöße "erlauben". Dabei zählen aber nur die amtlich erkannten !!! Die tatsächliche Zahl der Verstöße ist bei diesen Fahrern um ein Vielfaches (100- oder gar 1000-fach?)  höher, wie jeder laufend selbst erlebt.

 

Es ist leider so, dass man nur dann, wenn man den Führerscheinentzug am Horizont sieht, sich genau an die Regeln hält.

 

Ein (erhöhtes) Bußgeld von vlt 100 Euro schreckt einen Fahrer nicht, der vorher viele Tausende in den Erwerb und die "Aufmotzung" seines Fahrzeugs gesteckt hat. Nur das bedrohlich ansteigende Punktekonto wirkt da erzieherisch.

 

Nachdenkliche Grüße

Pi-Robby aus der Gegend von Stuttgart.

 

Gesendet: Sonntag, 04. Mai 2014 um 20:32 Uhr
Von: Bjoern <bbb AT chefmail.de>
An: "Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste" <ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de>
Betreff: Re: [AG Bauen und Verkehr] Nachhaltige Verkehrspolitik

Ahoi


Schön dass es endlich mal wieder um PKW-Verkehr geht.
Da haben wir nämlich ein großes Loch im Programm.
Zum Tempolimit wurden ja die üblichen Irrglauben schon aufgeklärt:
An den Stellen wo es wirklich was bringen würde ist schon ein Limit.
Lediglich beim CO2 und bei der Unfallschwere gibt es verschwindend
geringe Effekte

> _Kilometerpauschale: _ die ist zwar gerecht, führt aber zu immer
> längeren Arbeitswegen. Arbeitnehmer können sich die langen Arbeitswege
> dann zwar finanziell leisten, haben kaum noch Freizeit
Streicht man die Pauschale, können die Leute immer noch die tatsächlich
anfallenden Werbekosten absetzen, also auch Fahrtkosten. Die sind in
vielen Fällen genauso hoch. Es führt also nur zu MEHR PAPIERKRAM =
WENIGER FREIZEIT.


> Ggf. könnte man darüber nachdenken, ob die immer längeren Anfahrtswege
> durch einen guten Kündigungsschutz kürzer oder noch länger werden. Ich
> vermute, dass es ohne Kündigungsschutz vermutlich kürzere Arbeitswege
> gibt, weil man dann im eigenen Wohnort leichter einen Arbeitsplatz
> finden kann.
Ohne Kündigungsschutz findet man leichter Arbeit? Finde ich sehr weit
her geholt. Und überhaupt, du kannst ja gern darüber nachdenken aber für
alle anderen kommt es aber sicher nicht in Frage den Kündigungsschutz
abzuschaffen wegen irgendwelcher Auswirkungen auf die Länge des Arbeitswegs.


> Hier lesen wir, dass CDU/SPD mit Subventionen die Elektromobilität
> fördern wollen. Auch hier haben wir wieder das Problem, dass das
> Herbeiführen einer Wende mit Subventionen letztlich eine Umverteilung
> von unten nach oben ist.
> http://www.abendblatt.de/hamburg/article2364559/Subventionen-fuer-E-Autos-noetig.html
Meistens wandern die Subventionen und direkt in die Taschen der
Politiker-"Freunde".
In diesem Fall vermutlich in die Taschen der Bank-Chefs.


> Wenn ich als Handbikefahrer auf der A2-Brücke direkt neben der
> Autobahn bin und ich die Raser sehe, dann fällt mir nur der Begriff
> "nervenkrank" ein. Richtig angenehm ist es auf unseren Autobahnen nicht.
Ich weiss nicht sicher wen du mit Raser meinst aber du könntest Recht
haben. Es gibt nen Haufen kranker Leute auf der Autobahn. Rechts
überholen wenn links die Spur voll ist sehe ich fast jeden Tag. Wenn ich
das sehe, warum die Polizei nicht? Verstöße gegen das Rechtsfahrgebot
eben so. Oder krasse Vorfahrt-Verstöße beim "zum Überholen ausscheren".
Und dann natürlich die Leute die selbst in der Baustelle bei 90 noch auf
1 Meter auffahren weil sie unbedingt mit 150 durch die Baustelle fahren
wollen. Die Autobahn ist wohl ein rechtsfreier Raum geworden.

Es macht keinen Sinn immer höhere Strafen für Drängeln festzusetzen wenn
das niemand überwacht. Es macht auch keinen Sinn wenn die Verstöße gegen
das Rechtsfahrgebot nicht verfolgt werden, denn das Drängeln fängt
häufig als Reaktion auf asoziale Spurblockierer an. Momentan hat aber
zumindest von Seiten der Polizei offenbar niemand etwas zu befürchten.
Sonst gäbe es nicht so viel asoziales illegales Verhalten im Verkehr.


Gruß
Björn
--
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