Re: [Ag-waffenrecht] Argumente gegen zentrale Lagerung von Munition?

[jamasi <jamasi AT piratenpartei.de>]

Am 02.06.2012 23:23, schrieb WolfgangR:
> Hallo - nochmal zur Munition - wer einen schönen blauen Pullover strikt
> braucht blaue wolle von der gleichen Farbe ("Nummerngleich") man kauft
> nicht jeden Monat ein neues Kneul..
Von Wolle geht weniger Gefahr für die Allgemeinheit aus, was man auch
daran sieht, daß es keine eigene gesetzliche Regelung für deren Erwerb
und Umgang damit gibt.

> eine Sportwaffe braucht eine
> passende Munition mit der passenden Präzision zu genau "der" Waffe -
> also werden von einem Los dann doch mal 1000 Schuß angeschafft um nicht
> die Waffe öfter zu justieren 
...also Bequemlichkeit.

>- Olympiaschützen bekommen z.b. zu ihrem
> Maslauf 5000 ,danach den nächsten Lauf mit der richtigen Munition..wenn
> also ein Verein nur 25 aktive Schützen hätte mit je zwei Diziplinen
> Alles sehr niedrige Zahlen -250000 + die weniger aktiven +
> Vereinsmunition + . . .da kommt wohl schon etwas zusammen.
Der Verein mit den 25 Olympisschützen hat sicherlich auch etwas mehr
Budget als der übliche Schützenverein, oder?

Diese große Menge an Munition kann außerdem nicht realistisch in einer
Woche bei einem normalen Schießstand verschossen werden und müßte somit
auch nicht zwingend dort vor Ort gelagert sein.

Bei einem angenommen großen Schießstand mit 10 Zielen/Bahnen und einer
konstanten Feuerrate von 6 Schuss je Minute auf jeder Bahn würden die
Schützen in Summe 6000 Schuss pro Stunde abgeben. Bei den üblichen
Öffnungszeiten eines Schießstands von meist 4 Stunden an oft nur wenigen
Tagen der Woche, wird es schwer über 100000 abgegebene Schuss in einer
Woche zu kommen.

Gruß,
Jan