Re: [Ag-waffenrecht] Argumente gegen zentrale Lagerung von Munition?

["Peer Ponocny" <P.Ponocny AT gmx.de>]

Weißt Du, was bei 100.000 Schuss Munition für eine Pulvermenge zusammenkommt?
Bei GK Pistolenmunition kann man mit etwa 1g pro Patrone rechnen (je nach 
Kaliber und Laborierung etwas mehr oder weniger)
Bei Gewehr/Flintenmunition sogar noch mehr. Hast Du Leute, die Wiederladen 
steht da noch Pulver in Plastikflaschen rum.

Hältst Du es wirklich für sicher, solche Mengen zentral zu lagern?

Von der Unmöglichkeit, das "Abzweigen" von Munition zu verhindern, haben 
andere ja schon geschrieben.

Und was ist dann z.B. mit Jägern, sollen die auch ihre Munition irgendwo 
einlagern?

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ag-waffenrecht-bounces AT lists.piratenpartei.de
[mailto:ag-waffenrecht-bounces AT lists.piratenpartei.de]Im Auftrag von
jamasi 
Gesendet: Samstag, 2. Juni 2012 19:38
An: ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [Ag-waffenrecht] Argumente gegen zentrale Lagerung von
Munition?


Am 02.06.2012 17:59, schrieb Peer Ponocny:
> Fangen wir doch mal an: Was erachtest Du als geringe Munitionsmenge?
Zunächst ich rede hier von Patronen, also von Munition, die selber ihre
Treibladung mitbringt und nicht von z.B. Diabolos oder Bolzen.

Als gering erwarte ich <100.000 Schuss.
> Mach doch mal einen Vorschlag, beispielsweise in Wochenverbräuchen.
Im Durchschnitt maximal 1000 Schuss pro Woche und Schütze. Deutlich mehr
Pulvermunitionsverbrauch dürfte für die meisten Schützen auch deutlich
zu teuer werden.

Wobei ich Geldargumente eigentlich zur "Bequemlichkeit der
Sportschützen" zähle. Ebenso könnten die Munitionsvorräte ja auch
häufiger als 1x die Woche durch den Fachhandel aufgefüllt werden. Bei
einer Sammelbestellung oder Belieferungsvertrag durch den Verein ließen
sich dort ggf. auch günstigere Preise heraushandeln.

Gruß,
Jan
-- 
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