Re: [Ag-waffenrecht] Argumente gegen zentrale Lagerung von Munition?

["Mats Grundhoff" <mats AT piratenpartei-nrw.de>]

Ahoi,
es spricht dagegen, das ich mit entsprechender Erlaubnis und Kurs meine 
eigene Munition produzieren kann, die genau auf meine einzelnen Waffen und 
die Disziplinen zugeschustert ist. Soll ich diese dann nach Produktion sofort 
ins Schützenheim bringen? Ach nein, ich denke du eirst sagen, das du sowieso 
was daggen hast das ich eine "Munitionsfabrik" bin. Tja, das Recht kann man 
dazu erwerben. Solte lieber verboten werden, oder? Ist doch unfassbar was die 
Schützen so alles dürfen. Mist nur das keiner der bisher auffällig war seine 
eigene Munition bauen durfte. Da fehlt jetzt leider die Argumentationskette. 
Egal, du wirst trotzdem dagegen sein, weil du es für unnötig hälst und eher 
denkst das wir ales  bequeme Menschen sind die ihr Privileg des 
Legalwaffenbesitz ausnutzen und die Welt unsichr machen. Das ist zwar 
quatsch, hört sich aber sicher gut in deinen eigenen Ohren an.
Wenn ich in mehreren Vereinen schieße, soll ich dann splitten?
Zudem Zentrallagerung auch wenn es nur um Munition geht bei uns im Verein von 
den Örtlichkeiten für die Menge an Schützen nicht ausreichende Fläche zur 
Lagerung zu Verfügung steht und ein Ausbau nicht genehmigt wird. Neubauten 
werden auch nciht genehmigt. Die erhöhte Gefahr eines Einbruchs besteht auch 
noch. Ich arbeite sehr viel und kann in meinem Verein sehr flexibel 
trainieren. Auch zu späten Uhrzeiten. 2-Personen Sicherung geht auch nicht, 
da ich z.B. auch alleine auf dem Stand zu späten Uhrzeiten trainieren darf 
und mich in der Ausübung zeitlich auch nicht einschränken lasse duch 
angstgeschürte unsinnige Vorschläge die nur augenscheinlich Sicherheit 
bringen. Die Idioten, die unsicher mit Waffen umgehen würden sich eh nicht 
dran halten. Diese Zentrallagerung ist nur ein Versuch den Sport zu 
erschweren oder Schützenvereinen den Betrieb unmöglich zu machen. Ich kenne 
einen einzigen Verein, der das mit der Munitionslagerung ODER Wafenlagerung 
örtlich hinbekommen würde. Es geht einfach an der Realität vorbei.

Zudem ich zig mal überprüft wurde. Und ich lass mich für Taten von 
Einzelpersonen nich in Sippenhaft nehmen, nur weil sie den selben Sport 
betreiben. Das sind genug Gründe. Ich lass mich nicht in die emotionalisierte 
Ecke drücken und mit Worten wie Bequemlichkeit abspeisen. Das zeigt einfach 
nur das die haufenweise genannten Gründe nicht verstanden werden und die 
Unmöglichkeit der Forderung ignoriert wird. 
Soclhe Argumentationen der Pauschalschuld und Angst vor einen ganzen 
Bürgergruppe gibt es auch komischerweise nur bei Schützen. Woanders würden es 
die selben Agitatoren verbieten, das so verallgemeinert wird, aber gegen 
Schützen und Legalwaffenbesitzer drücken wir bei dem Thema Gleichheit, und 
Differenzierung mal beide Augen zu und da kann man dann alle Scheuklappen, 
Vorurteilen, Minderheitendiskriminierung und Diskreditierung aus dem Hut 
zaubern. Ist doch opportun da es in gewissen Strömungen en vogue ist gegen 
Legalwaffenbesitzer zu sein und sich da ein bisschen undemokratisch und 
fragwürdig bei zu benehmen beim Argumentieren.
Es mag Schützen geben, die darauf hineinfalen und solch unsinnigen 
Forderungen nachgeben um sich nicht noch weiter in die Ecke drängen z 
ulassen. Da gehöre ch nicht zu. Da könnte man ja auch ACTA light durchkomen 
lassen. NEIN. Ich kämpfe für alle Bürgerrechte und gegen jede 
Verallgemeinurung die Menschen in Rechten einschränkt oder Diskreditiert (zum 
Beispiel die klassische Aussagen Ausländer sind potentiell eher kriminell). 
Das lässt sich mit Statistiken wenn ich sie richtig rausuch belegen. Aber ich 
glaube an das Individuum und werde mich immer gegen solch Aussagen wehren. 
Wer meint Vorurteile bedienen zu müssen, muss das tun. Aber er muss es sich 
auch gefallen lassen als undemokratisch Argumentierender Mensch am Rande des 
politischen Spektrums zu outen. Mir geht auch die prfide Argumentations 
Agitation auf den Sack immer auf die Art zu kommen: Du musst doch als Schütze 
aufgrund der Geschichte da zustimmen, das Einschränkungen kommen, sonst ist 
du kein Gutmensch oder willst per se etwas böses oder bist Waffennarr. Und 
wenn man das alles entkräftet ist man Lobbyist.^^ Ich finde es echt amüsant.

Ich will auch nicht noch mehr Kontrolle oder Aufsicht seitens des Staates. 
Ein starker Staat hilft nur dem Staat. Die das fordern, fordern dis auch nur 
zu diesem Thema. Bei jedem anderen sind sie dagegen. All dies zeigt, das es 
nur um Verbote, Einschränkungen, Erschwehrungen oder gar der Verhinderung des 
Sportes geht. Die letzten Verschärfungen der Gesetze zu dem Thema haben keine 
Sicherheit gebracht. Eine weitere Schraube wird dies auch nicht bringen. Das 
ist eine Illusion, der nur halt gerne gefolgt wird. Hört sich doch auf dem 
Papier alles toll an.

Fordere doch eine Alkohol-Zwangskontrolle für PKW. Damit kannst du mehr 
Menschenleben reten. Aber ich denke du wirst das nicht tun, weil di Lobby 
dich dort sofort kaltstellen würde und die Bürger bei dem Thema nie 
akzeptabel drauf reagieren würden. Also lieber auf die Sportschützen 
einkloppen. Da geht noch was^^ Aber es gibt halt leider auch welche, die 
werden sich wehren.Hier kann man ja scnell noch den Lobbyvorwurf aus dem Hut 
zaubern um den politischen Gegner dan persönlcih z udiskreditieren. Ist doch 
praktisch, oder?
Also von mir gibt es jeglichem Versuch der Zentrallagerung ein definitives 
NEIN.

Ich bin nur froh, das die Bundestagsabgeordneten mittlerweile durch die 
Anhörungen von Experten von dieser Position abrücken, daher wird diese 
unsinnige Debatte obsolet werden, wenn sie medial nicht mehr so im 
Vordergeund seht. Wir Schützen haben einen langen Atem. Wir leben mit 
Vorurteilen und Angriffen schon, seit wir unseren Sport betreiben. Also mein 
Umfeld kommt sehr gut damit zurecht und alle die sich kenne, auch wenn sie 
knallhart gegen Wafen waren, akzeptieren mich und mein Hoby. Ich kann aber 
auch damit leben,das es etwa 5% der Bevölkerung gibt, denen wird das nicht 
gefallen. Die sind gut organisiert und medial gut vertreten. Aber sie schafen 
es zum Glück nicht unseren Ruf dauerhaft zu schädigen, weil zu viele Bürger 
Schützen privat kennen und wissen, das eine verallgemeinerte Verteufelung an 
der Realität vorbei geht und einfach ungerecht und ungerechtfertigt ist.
So, stempel mich oder meine Argumente bitte wieder ab. Ich kann damit leben^^ 
Ich lebe ja auch mit deiner Meinung. Nur wird es da wenig Grund für 
Diskussion geben, da wir uns dort nicht einig werden können.

Nur meine Meinung...

Mit piratigen Grüßen,
☠ Mats ☠
 aka  „MuGen“
P.S.: Wer Rechtschreibefehler findet darf sie behalten.

Diese eMail ist keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland.
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-----Original Message-----
From: ag-waffenrecht-bounces AT lists.piratenpartei.de 
[mailto:ag-waffenrecht-bounces AT lists.piratenpartei.de] On Behalf Of jamasi
Sent: Samstag, 2. Juni 2012 17:50
To: ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de
Subject: [Ag-waffenrecht] Argumente gegen zentrale Lagerung von Munition?

Welche Argumente (außer Bequemlichkeit der Sportschützen) sprechen gegen eine 
wie folgt (schonmal in Foren) vorgeschlagene Regelung für scharfe Sportwaffen?

1. Die zum Sport nötige Munition wird am Schießstand gut gesichert (solider 
Tresor mit >=2-Personen-Authentifizierung, Alarmanlage) gelagert.
2. Die Munitionsmenge ist grundsätzlich gering und nur vor besonderen 
Veranstaltungen (Wettkämpfen) wird etwas aufgestockt.
3. Über die Munitionsausgabe wird (wie beim Bund) genau Buch geführt.
4. Gelegentlich kommen Kontrolleure zu den Trainings-/Wettkampfzeiten vorbei 
und überprüfen den ordnungsgemäßen Ablauf.

Gruß,
Jan
--
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