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ag-meinungsfindungstool - Re: [Ag Meinungsfindungstool] Piratenwerte mit qKonsens-Framework erfassen/ermitteln ...

ag-meinungsfindungstool AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Ag-meinungsfindungstool mailing list

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Re: [Ag Meinungsfindungstool] Piratenwerte mit qKonsens-Framework erfassen/ermitteln ...


Chronologisch Thread 
  • From: Jacob Kanev <j_kanev AT arcor.de>
  • To: "Schallehn AT t-online.de" <Schallehn AT t-online.de>, ag-meinungsfindungstool AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag Meinungsfindungstool] Piratenwerte mit qKonsens-Framework erfassen/ermitteln ...
  • Date: Fri, 23 Nov 2012 12:21:07 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-meinungsfindungstool>
  • List-id: <ag-meinungsfindungstool.lists.piratenpartei.de>

On Thursday 22 November 2012, Schallehn AT t-online.de wrote:
> Hallo Jacob,
>
> bin eben erst wieder an Bord!
>
> Die Tabelle ist ein großer Schritt voran!
>
> Wir haben da wohl ein Grund-Problem, dass die Piratenwerte
> großenteils mit einem Schlagwort benannt werden können - dass aber
> viele dieser Schlagworte durch Missbrauch abgenutzt sind. Deshalb war
> mein Vorschlag, diese Schlagworte als "Titel" zu nennen (Begründung
> siehe Pad "Titel vs. Thema") und jeden "Wert" in einem möglichst
> griffigen Satz zu definieren (eben als "Kernaussage").

Stimmt. Leider habe ich erstmal nur Werte gesammelt, und dann zu manchen
einige längere Erklärungen.

> Ich finde es wichtig, dass diese Kernaussagen im Zusammenhang
> angezeigt werden.
>
> Diese "griffigen" Kernaussagen werden in vielen Fällen durch
> ergänzende Kontexte (evtl. "Klärtexte" ) gegen Missdeutungen und
> Missverständnisse gesichert werden müssen. Oft werden auch schon
> inhaltliche Erweiterungen sinnvoll sein. Diese Kontexte sollten
> "aufklappbar" sein - dafür wäre in der Tabelle die
> Kommentar-Funktion nutzbar.

Ich habe auf meinem Rechner weiße Schrift auf schwarzem Grund eingestellt
(sieht man bei so Nerds häufiger, wahrscheinlich bei Piraten auch). Die
Kommentare bei Google Docs sehe ich dann als weiße Schrift auf weißem Grund
(die haben die Hintergrundfarbe gesetzt, aber die Vordergrundfarbe
vergessen). Wegen diesem Bug finde ich die Kommentarfunktion problematisch,
abgesehen davon daß sie nicht immer zuverlässig aufklappt. Spalten gruppieren
und einklappen geht auch nicht, ich habe allerdings nicht probiert was
passiert, wenn man in LibreOffice Spalten einklappt, das als .ods speichert
und dann hochlädt. Wahrscheinlich nix.

Alternative 1: Eine Spalte Kernaussagen, daneben eine Spalte Kontexte.
Vorteil: Relativ einfach.
Nachteil: Jeder sieht immer die Kontexte (auch wenn er sie nicht lesen
muß).

Alternative 2: Damit man, je nachdem, entweder nur Kernaussagen oder
Kernaussagen+Kontexte sehen kann, ein Sheet wie gehabt, ein weiteres Sheet
mit beiden Spalten. Die Bewertungen können dann in einem der beiden sheets
erfolgen, die Durchschnitte werden über beide Sheets gerechnet.
Vorteil: Kontexte werden von den Kernwerten getrennt und können bei Bedarf
angesehen werden.
Nachteil: Die Tabelle ist jetzt schon sehr komplex. Meiner Erfahrung nach
funktionieren Tabellen nicht, die zu komplex sind. Die Leute benutzen sie
nicht.

Alternative 3: Ein Sheet wie gehabt, ein weiteres Sheet zeigt *nur* die
Kontexte.
Vorteil: Kontexte sind versteckt, die Tabelle bleibt relativ einfach
Nachteil: Man muß die Kontexte zu den Kernwerten erst suchen.

Ich wäre für 1, die Kontexte kann man ja mit kleinerer Schrift machen. Was
meint Ihr? Oder noch andere Möglichkeiten? VIelleicht Links neben den
Kernwerten?

> Die Bewertung sollte grundsätzlich auf die Kernaussagen bezogen
> sein. Absicht ist, sowohl die Autoren wie auch die Leser auf das
> eigentlich Wesentliche zu orientieren. "Grundsätzlich" heißt aber
> bekanntlich "nicht ausnahmslos". Wer also als Leser substanzielle
> Anmerkungen zu einem Kontext hat, sollte seine Zustimmung oder
> ablehnung entsprechend "abschwächen" und die Diskussion für eine
> konkrete Meinungsäußerung nutzen. Eine durchgängige Bewertung der
> Kontexte wäre mMn absolut kontraproduktiv.

Okay, also beides in eines. Ich möchte noch anmerken, daß z.B. der Text zur
Wissenschaflichkeit das Ergebnis einer längeren Diskussion ist. Die Kontexte
sind (jedenfalls in diesem Fall) durchaus bewertungswürdig.

> Übrigens: Meine Entwürfe der Kernaussagen waren unter Zeitdruck
> "zusammengeschossen". Die Gefahr ist doch, dass es dann viele
> Verbesserungsvorschläge gibt - und niemand kann erkennen, welche
> Bewertung zu welcher Version gehört. Ich würde deshalb vorschlagen,
> dass wir erstmal im kleinen Kreis einen Startentwurf
> absprechen(vielleicht bis Mittwoch?!), ehe der dann zur Bewertung und
> Diskussion an die AGs verschickt wird.

Hört sich gut an. Keine gute Idee, das in Eile zu machen, nur weil BPT ist.
Noch zwei Fragen:

1. Wenn sich ein Vorschlag ändert werden alle bisherigen Bewertungen
ungültig, oder? Das betrifft sowohl die Formulierung als auch den Kontext?
(Beispiel: Den Wert "Freiheit" würde ich unterschreiben. Wenn jetzt
allerdings im Kontext steht, daß im Zweifel Freiheit höher zu werten ist als
Recht auf Leben, würde ich nicht mehr unterschreiben.) Das heißt, wir machen
mehrere Iterationen in denen jeweils Formulieren und Bewerten parallel läuft?

2. Wie wichtig findet Ihr getrennte Diskussionsmöglichkeiten für jede
Kernaussage, d.h. ein Pad pro Wert? Wenn wir alles im Stück lassen sparen wir
uns die drei Spalten komplett und die Tabelle wird übersichtlicher. Wird auch
einfacher weil sich zumindest am Anfang die Werte noch oft ändern.

3. In den ersten Punkten habe ich Bewertung, Formulierung, Wichtigkeit
getrennt, war aber zu faul das durchzuzuiehen. Findet Ihr diese Trennung
wichtig? Wenn nein, nehme ich sie wieder heraus, wenn ja, ergänze ich für den
Rest.

Viele Grüße, Jacob.

--
____________________________
Boomtime, 35th of The Aftermath, 3178.
jacob kanev
twitter: @j_kanev
jabber: jkanev AT jabber.ccc.de




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