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ag-meinungsfindungstool - Re: [Ag Meinungsfindungstool] Themen kategorisieren (war: Diskurs oder Thema - ist das hier die Frage?)

ag-meinungsfindungstool AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Ag-meinungsfindungstool mailing list

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Re: [Ag Meinungsfindungstool] Themen kategorisieren (war: Diskurs oder Thema - ist das hier die Frage?)


Chronologisch Thread 
  • From: Alexander Praetorius <alexander.praetorius AT serapath.de>
  • To: ag-meinungsfindungstool AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag Meinungsfindungstool] Themen kategorisieren (war: Diskurs oder Thema - ist das hier die Frage?)
  • Date: Fri, 15 Jun 2012 20:42:57 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-meinungsfindungstool>
  • List-id: <ag-meinungsfindungstool.lists.piratenpartei.de>

2012/6/13 Daniel Juling <daniel.juling AT consenser.org>
So sehe ich das:
Eine Diskussion hat immer einen Startpunkt, auf diesen Startpunkt beziehen sich weitere Beiträge. Dieser Startpunkt schafft einen gemeinsamen Kontext auf den sich weitere Beiträge beziehen. 

Ich glaube eine Diskussion hat mehrere gemeinsame Startpunkte.
Die Glühbirne wurde mehrfach unabhängig voneinander erfunden.
 

Dieser Startpunkt kann ein Meinungsbeitrag zu einem Thema (Diskussion), Beschlussvorlage zu einem Thema (Debatte) oder ein Standpunkt zu einem Thema (Kontroverse) sein. Das gemeinsame Thema stellt einen sinnvollen Schnittpunkt zwischen den verschiedenen Arten der Diskussionsprozessen und Beitragsarten dar. 

Es gibt also 3 Arten von Beiträgen
- Meinung
- Beschlussvorlage
- Standpunkt

Wo kommen Fragen vor? Fällt das unter Meinung? Wo kommen Fakten vor? Fällt das unter Standpunkt?
Gibt es nur die 3? Kann man die mischen?

 

Das Diskussionssystem sollte Beiträge zu einem gemeinsamen Thema zusammenführen. Ich halte eine doppelt Strategie für die erfolgsversprechendste:
+1
 

TOP-DOWN:
Es sollte möglich sein, ein Thema (dynamische Themenstrukturierung) einzustellen, auf das mit Meinungsbeiträge, Beschlussvorlagen und Standpunkte beigetragen werden kann. 
Vorteil: 
  • Durch Auflisten aller aktiven Themen, kann man sich einen schnellen Überblick verschaffen, ob ein Thema bereits irgendwo
+1 (Sehe das als "Crawlingaufgabe" des Informationstools) 
  • behandelt wird, womit man sich auf aktuellen Diskussionsstand bringen kann und sich entsprechend vorinformiert einbringen kann. => Verminderung von parallel laufenden Diskussionen zum selben Thema. 
  • Eine Themadefinition schafft einen klareren gemeinsamen Kontext als ein Taggingsystem. 
Kann man nicht mit THEMENDEFINITIONEN etwas TAGGEN? :-)
Oder meintest du das?
 

BOTTOM-UP:
Durch Freetagging der Beiträge entstehen Querverbindungen zwischen verschiedenen Themen bzw. neue Themen können ihren Anfang finden. 
Vorteil:
  • Querverbindungen und Überscheidungen von Themen sind darstellbar. 
  • Aus Diskussionen können neue Themen entstehen. 
+1
 

Vorschlag 4
1. Thema ist eine eigene Beitragsart
2. Jedem ist es freigestellt seinem Beitrag einem Thema oder/und einem Tag zuzuordnen.* 

+1
 
3. Jedem ist es freigestellt sich per Diskussion, Kontroverse oder Debatte an einem Thema zu beteiligen.

Habe hier den Vorschlag von Plugins gemacht, die verschiedene Beitragsarten sogar in Prozesse strukturieren können und jeder der will kann mit allen anderen die wollen so eine Hilfestellung nutzen.
Erfahrene Meinungsfinder nutzen Freestyle
 

Saludos,
Schnittmenge

* Es ist im Interesse des Beitragsschreiber die Reichweite, bzw. das "richtige" Publikum mit seinem Beitrag zu erreichen. Des Weiteren kann diese Zuordnung automatisiert werden bzw. - wenn wir das wollen - können nicht zugeordnete Beiträge gecrawled, kategorisiert und so nachträglich zugeordnet werden. 


Am 13.06.2012 um 08:38 schrieb marc:

Alexander schrieb
Wolfgang schrieb:
Es geht mir hier weniger um die Details dieses Templates als vielmehr um die folgende >>Klarstellung:
* Es sollte eine Themensystematik (Hierarchie?!) definiert sein, in die jedes Thema eingeordnet >>werden kann.

Das halte ich für problematisch und zu unflexibel. Jede "Themensystematik" ist starr (oder stellst >du dir hier einen evolutionären Mechanismus vor?) Jede "Themensystematik" beinhaltet auf >gewisse Weise ein Weltbild, das vorgibt in welchen Kategorien zu denken ist und wie man >Diskurse einordnen soll. Betrifft ein Thema 2 oder mehr verschiedene Bereiche, so muss man >künstlich aufteilen.
Mal sind es zuwenige Kategorien, mal zuviele... ...wenn theoretisch mal Millionen von Menschen in >so einem System kommunizieren sollen, dann kann ich mir gut vorstellen, das die Wahl der >"Themensystematik" statistisch gesehen Einfluss auf die Ergebnisse haben wird und sie in >gewisser Weise färbt, weil manche Themen leichter zu bearbeiten sind und andere Ideen zwischen >allen Stühlen durchfallen und schwierig vermittelbar werden.

Vielleicht auch mit einer Kategorie "Luftnummer" für Themen, die noch nicht eingeordnet sind. >>Aber jedenfalls auch mit Themen, für die noch gar kein Diskurs geführt wird.
Diese Systematik sollte den Teilnehmern/Diskursanten möglichst anschaulich und handlich >>zugängig sein.

Ich bin, wenn überhaupt, dann eher für das Prinzip "TAG CLOUD". Diskurse bzw. Communities >können gecrawled und gelistet werden und die TAG's mit denen sie inhaltlich arbeiten können >angezeigt werden. Zu TAG's kann man ebenfalls einsehen, wo überall in diese Richtung diskutiert >wird und Kontakt aufnehmen (Aufgabe des INFORMATIONSTOOL (dem Meinungsfindungstool >vorgelagert))

Ich denke auch, dass dynamische Themenstrukturierung über Tagging der Evolution eines Diskurses und damit der Themenvielfalt im Diskussionssystem am ehesten gerecht werden kann.

Cheers
marc

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