[AG Liquid Democracy] U-Boote bürgerlicher Name vs Pseudonyme

[Dirk Becker <tyr AT tyrbedarf.de>]

Hallo Freunde,

mir ist beim Durchschauen der Fragen noch eine Sache in den Sinn
gekommen, die sicher auch viele andere Piraten umtreibt, wenn es um die
Frage "bürgerlicher Name/Pseudonym" geht. U-Boote. Also Leute, die in
Parteien und Verbände eintreten, um die Arbeit dort im Sinne von
einzelnen Lobbyverbänden zu beeinflussen. Bei der Überlegung, ob man
Pseudonyme erlauben will, spielt die Angst vor "Unterwanderung" sicher
auch eine gewisse Rolle. Bisher scheint noch niemand darauf eingegangen
zu sein (korrigiert mich, wenn ich irre).

Da sich solche Bestrebungen seitens von Lobby-Organisationen nicht
vermeiden lassen sollte man gleichzeitig überlegen, wie man deren
Einfluss minimiert, um weiterhin für die Piraten repräsentive
Meinungsbilder im LQFB zu bekommen. Das wird umso schwieriger, je
anonymer Leute in den Systeme agieren können. Meine Vermutung ist, das
viele Vorbehalte gegenüber Pseudonymen genau daher rühren.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn man über Pseudonyme im System abstimmen
lässt, sollte man vielleicht die Möglichkeit haben, sich dann für
Delegation nur an Mitglieder zu entscheiden, die im System mit
bürgerlichen Namen auftreten (ohne jetzt zu klären, wie es technisch und
wie die Prozesse dahinter aussehen müsste). Also eine Frage wie:

Ich bin für Pseudonyme, wenn Delegation nur an Mitglieder möglich sind,
die mit bürgerlichen Namen registriert sind.

Kann sein, dass solche Überlegungen für die Umfrage schon zu kompliziert
sind; wie gesagt, ein Gedanke, der mir gerade kam.


Grüße

Dirk

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