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ag-liquid-democracy - Re: [AG Liquid Democracy] Vorstand und LQFB

ag-liquid-democracy AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Liquid Democracy in der Piratenpartei

Listenarchiv

Re: [AG Liquid Democracy] Vorstand und LQFB


Chronologisch Thread 
  • From: Arne Müller <arne.c.mueller AT googlemail.com>
  • To: Liquid Democracy in der Piratenpartei <ag-liquid-democracy AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG Liquid Democracy] Vorstand und LQFB
  • Date: Mon, 7 May 2012 21:41:09 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-liquid-democracy>
  • List-id: Liquid Democracy in der Piratenpartei <ag-liquid-democracy.lists.piratenpartei.de>

Also Stimmen aufsplitten macht IMHO die Sache auch nicht viel einfacher, sondern eher noch komplizierter, wenn man seine Stimme im Nachhinein verfolgen möchte.

Was aber einen ähnlichen Effekt haben könnte sind stimmlose Accounts. Also, quasi juristische Personen, die zwar Delegationen empfangen können, aber selber sonst kein Stimmrecht haben. Dann können nämlich AGs solche Accounts erstellen und man muss dann nicht an einzelne Personen delegieren, sondern kann sich eine von 3 aktiven AGs zu dem Thema aussuchen.
Zusätzlich kann man hoffen, dass in der AG über die Entscheidungen etc. diskutiert wird und somit ein weiterer Filter existiert.
Die AG könnte auch als Informationsdienstler fungieren: Wenn die AG feststellt, dass ein Thema kontrovers, so könnte sie die Delegierenden per Email benachrichtigen und bitten selber abzustimmen.

Ist das ne sinnvolle Alternative?

v.G. Arne

Am 07.05.2012 19:45 schrieb "Dominik Thalmeier" <dominikthalmeier AT googlemail.com>:

Hi,

Die Idee dass Stimmen je nach Situation verschieden viel Wert sind halte ich für nicht so gut, da sie erstens dem Grundsatz jeder Pirat hat eine Stimme verletzt und zweitens zu evtl zu unvorhersehbaren Effekten führen kann (Strohmann-Argument von Günter)

Ich denke das wichtigste um die Anzahl an Delegationen für einzelne User zu dämpfen ist es jedem Teilnehmer von Lqfb eine gute Entscheidungsgrundlage zu geben, wem er seine/ihre Stimme gibt. Dann ist der Effekt, "hmm wem geb ich meine Stimme, der maha scheint recht beliebt zu sein, dann ist er sicher gut...", auch nicht so groß, weil jeder sich selber mehr Gedanken machen kann wem er/sie die Stimme gibt.

Dafür sollte es aber nicht nur eine gute Entscheidungsgrundlage geben, es sollte auch komfortabel sein, seine Entscheidung häufig zu überdenken UND am besten Themenspezifisch zu vergeben. Also: je mehr objektive Entscheidung bei der Delegatenwahl eine Rolle spielt, desto geringer wird der Maha-Effekt werden. (Es sei denn natürlich, dass jemand wirklich so viele Stimmen verdient hat, auf Grund von Kompetenz und Vertrauenswürdigkeit, am besten in einem bestimmten Thema)

Aber ich hätte auch noch einen weiteren Vorschlag, der eine Reduktion des Maha-Effektes geben könnte. Wenn man seine Stimme nicht nur einer Person geben kann, sondern sie aufsplitten kann und zum Beispiel zum Thema Energiepolitik einer Person eine halbe Stimme geben und den Rest meiner Stimme auf 3 weitere zu verteilen.
Der Vorteil ist, dass ich meine Präferenzen klarer ausdrücken kann, wärend ich beim jetzigen System meine Stimme wohl meinem Größten Favoriten geben müsste (was Summiert über viele Personen, denen es genau so geht wie mir zu dem unbeliebten Effekt führt).

Was haltet ihr davon?

Schönen Gruß,
Dominik


Am 07.05.2012 16:47, schrieb Günther Flaig:


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> Am 07.05.2012 14:55, schrieb Kattuhl:
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>> Könnte man das Deligiertenproblem auch dadur...




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