Re: [AG Liquid Democracy] Vorstand und LQFB

[Semon <semon3496 AT arcor.de>]

Am 07.05.2012 21:41, schrieb Arne Müller:
> Also Stimmen aufsplitten macht IMHO die Sache auch nicht viel 
> einfacher, sondern eher noch komplizierter, wenn man seine Stimme im 
> Nachhinein verfolgen möchte.
>
> Was aber einen ähnlichen Effekt haben könnte sind stimmlose Accounts. 
> Also, quasi juristische Personen, die zwar Delegationen empfangen 
> können, aber selber sonst kein Stimmrecht haben. Dann können nämlich 
> AGs solche Accounts erstellen und man muss dann nicht an einzelne 
> Personen delegieren, sondern kann sich eine von 3 aktiven AGs zu dem 
> Thema aussuchen.
> Zusätzlich kann man hoffen, dass in der AG über die Entscheidungen 
> etc. diskutiert wird und somit ein weiterer Filter existiert.
> Die AG könnte auch als Informationsdienstler fungieren: Wenn die AG 
> feststellt, dass ein Thema kontrovers, so könnte sie die Delegierenden 
> per Email benachrichtigen und bitten selber abzustimmen.
>
> Ist das ne sinnvolle Alternative?
>
> v.G. Arne
Also erstmal hat mir das gut gefallen, aber dann ....

Die entscheidende Frage ist allerdings: AGs sind aktuell rein informelle 
Zusammenschlüsse, ohne jede Satzungsgrundlage. Wenn es darum geht einen 
Zugriff auf echte Stimmen zu erhalten: Wie willst du den Zugang zu 
solchen "stimmenlosen" Accounts regeln? Was hindert mich daran irgend 
eine Bla-Bla AG mit angeblich 100 Piraten als Mitgliedern zu gründen und 
dann einen solchen Account zu beantragen ? Wer sollte das kontrollieren? 
Oder eine AG in der mal 100 Leute aktiv waren, jetzt aber nur noch 2 - 
die würden sich über einen solchen Account freuen.

Wenn du für dieses Problem eine einfache Lösung siehst, dann nimm das 
doch in unser Anforderungsprofil auf:
http://wiki.piratenpartei.de/Diskussion:AG_Liquid_Democracy/Anforderungen/Delegation

Gruß
Semon


Gruß
Semon