Re: [AG-Gesundheit] OP-Aufklärung patientenfreundlicher gestalten

[K K <klk_op AT yahoo.de>]

Guten Morgen,
gestern bin ich leider nicht mehr dazu gekommen, dieses Leben immer..

> Woher die Zahlen kommen, ist letztendlich nur eine Frage der
> Dokumentation(spflicht) und hier völlig unerheblich. Es geht um die
> fehlende Verpflichtung, den Patienten nicht über Risiken im Unklaren zu
> lassen, sie durch geschickte Formulierungen zu verharmlosen oder zu
> beschönigen.

Nein, nicht unerheblich. DU willst den Patienten genauer aufklären. Also 
sag mir auch mit welchen Zahlen. Retrospektive der letzten 50 Jahre vom 
"John Hopkins"? Das letzte Jahr im Kreiskrankenhaus Bromsbüttel? Den 
Highscore des einen Chirurgen? (20d ohne Todesfall?)

Die Patienten werden aufgeklärt. in Der Aufklärung stehen die selben 
Worte wie auf einem Beipackzettel (sehr oft, oft, häufig, nicht häufig, 
selten etc...) und da stört es dich auch nicht. Desweiteren wird immer 
versucht die OP zu vermeiden. Jede OP+Narkose hat ein Risiko und das 
sollte man nie leichtfertig und ohne Indikation eingehen.

> Jaja, schon richtig, aber diese rechtliche Unschärfe wird wissentlich
> zur Umsatzförderung auf Kosten der Patienten und der Solidargemeinschaft
> genutzt!
> Dabei berufen sich die Ärzte doch immer auf ihre ethischen Grundsätze
> und ihre Berufsordnung und genießen noch immer bei den meisten Patienten
> einen Vertrauensvorschuss, den mache eiskalt und rücksichtslos für ihren
> Umsatz missbrauchen.

Die Ärzte... Ich wiederhole nochmal, unlautere Werbung und damit 
Klagegrund. Sowas muss man an der richtigen Stelle angehen, nicht 
irgendwo im System. Außerdem, ich habe bis jetzt keinen Augenarzt 
kennengelernt der zum Lasern drängt. Bis jetzt sagt jeder, auch an der 
Uni: "Zeigen sie mir einen Arzt der sich selber Lasern hat lassen. 
Würden sonst noch die ganzen Ärzte mit Brille rumlaufen?"

> Deswegen bin ich ja dafür, dass Risiken nach Häufigkeit klassifiziert
> werden müssen.

Das wird, das wird... Punkt kann also gestrichen werden. (siehe oben 
Häufigkeiten)

> Die rumänische(?) Ärztin sollte eintragen, ob meine Frau Brillenträgerin
> ist (btw.: was ist ein "Brillenträger"?). Sie gab an, nur hin und wieder
> eine Lesebrille zu benötigen.
> Antwort: "Aaah, Brilläää!" und trug sie als Brillenträgerin ein.

*hust* Latente Probleme mit Immigranten die hier Arbeiten? Deine Frau 
trägt eine Brille. Punkt. Sie hat ja auch eine. Wenn sie das nicht 
gefragt hätte und nach der OP plötzlich eine Brille benötigt worden 
wäre? Btw, das ist nicht Aufklärung, das ist Anamnese...

> So stelle ich mir vorbildliche Betreuung nicht vor, auch wenn die
> Relevanz der Frage bei einer Patientin, die wegen verharmloster
> Schmerzen im Bauch unversorgt liegen bleibt und wegen einer später
> diagnostizierten Darmthrombose fast abnippelt und völlig unnötig
> Höllenschmerzen ertragen muss, völlig unbedeutend sein dürfte.

Leider sehe ich hier keine Möglichkeit zu Antworten. Horrorfall, der so 
nicht vorkommt, oder gerne vorgeschoben wird. Wenn du nicht polemisieren 
sondern argumentieren willst, gerne.

> Welche Leistung wird denn seitens der Ärzte zur Sicherung der
> Patientenrechte erbracht? Wodurch garantieren Ärzte denn die Redlichkeit
> der Aufklärung?

Kenn ich auch von anderen auf der Liste, der Arzt will immer nur das 
schlechteste von dir... Hat ja nicht X Jahre studiert und dann eine 
Ausbildung gemacht um dir zu helfen. ([sarkasmus] da ist der 
Heilpraktiker sicher ein besserer Mensch...[/sarkasmus])

Bye
Klaus