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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Piratische Gesundheitspolitik -PKV irrelvant

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] Piratische Gesundheitspolitik -PKV irrelvant


Chronologisch Thread 
  • From: aloa5 <aloa5 AT news01.piratenpartei.de>
  • To: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Piratische Gesundheitspolitik -PKV irrelvant
  • Date: Sat, 15 Jan 2011 15:33:45 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


Privacy schrieb:

aloa5 (evtl. zitierend!) schrieb:
Das ist nicht richtig ebenso wie privacys Aussage dazu.
Warum ist meine Aussage falsch?
Gruß

Privacy

Um hinten zu beginnen: der Verwaltungsapparat der KVen kostet nur 13Mrd an Aufwand (i.V. zu 265Mrd Kosten insg.). Und davon abgesehen ist "Aufwand" in Form von Arbeitsleistung=Lohn. Selbst wenn man also diesen "Aufwand" reduzieren könnte wäre das Ergebnis lediglich das es zwar etwas geringere Kassenkosten geben würde, jedoch diesem mehr Arbeitslose welche komplett zu alimentieren wären gegenüber stehen. Würde man also 3Mrd einsparen an Kassenkosten (was 1% wären, also bei 16% Beitrag 0,16% ausmachen würden) stünden diesem vielleicht 1-2Mrd an ALGII gegenüber. Der Nutzen läge bei 0,08% und ist damit Bestenfalls zu vernachlässigen. Im worst Case hat man einen Nutzen welcher bei diesen Tätigkeiten entsteht zerstört und läuft sogar ins Minus.

Dann dies hier:

Es kann nur eine Mischung geben - eine Grundversorgung die sozial
umlagefinanziert ist - sei es über Steuern oder sozial gestaffelte
Tarife und darüberr hinaus - in sehr viel weiterem Umfang die -
kapitalgedeckte Zusatzleistung - bzw. Eigenleistung.
Das ist das gleiche wie Michaela sagt in grün. Du propagierst eine Zwei-Klassen-Medizin. Das halte ich für unnötig und volkswirtschaftlich für kontraproduktiv so lange wir Arbeitslose haben. Haben wir diese nicht mehr können wir darüber reden - aber dann ist Deine Rede so oder so hinfällig weil die Kassensätze sinken würden weil das BIP steigt.


Gesundheitsleistungen:
Die meisten Menschen bezahlen so viel in das System, dass sie davon auch
ihre Gesundheitsleistungen idR finanzieren könnten. Statt dessen werden
sie zu Bittstellern bei den kranken Kassen, die auch noch ihre
neugierigen Nasen in die Patientenakten hängen.
Das nennt sich "Sozialstaat" und "Versicherung" und rührt daher das nur knapp 50% überhaupt einen Verdienst haben. Natürlich könnten diese 50% sich JEDERZEIT selbst versorgen.

Man muss nur eines machen: die anderen 50% sterben lassen.

Grüße
Otmar


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