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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Stammtisch - Medikamentenpreise

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] Stammtisch - Medikamentenpreise


Chronologisch Thread 
  • From: "Jörg H" <joergdr24 AT googlemail.com>
  • To: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Stammtisch - Medikamentenpreise
  • Date: Mon, 15 Mar 2010 23:35:39 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>

Am 15.03.2010 11:35, schrieb Birger Haarbrandt: Erst einmal Hallo in die Runde,

[...]
Am 14. März 2010 14:33 schrieb Privacy <pirat AT praes.eu>:
Die KH. bekommen ja die Medikamente nicht einzeln erstattet, sondern
müsen sie aus dem Tagessatz bestreiten (wenige Ausnahmen wie Zytostatika ..)


Der Zusammenhang zwischen Nullmedikamenten und der Einstellung ist mir nicht klar. Bedeutet dieses, dass der Patient dann über den Zeitraum des Aufenthaltes hinaus auf diese Medikamente angewiesen ist und somit das Budget seines Hausarztes belastet?

Viele Grüße,

Birger

[...]
Für eine Reihe von Behandlungsfällen gibt es "Fallpauschalen" d.h. anders als früher, kann für eine Erkrankung (Operation) nicht jeder einzelne Aufwand abgerechnet werden, sondern es gibt eine Pauschale.
Damit können die Medikament nicht einzeln abgerechnet werden. Man erzählte mir die Krankenhausapotheker würden nur nach dem Preis der Arzneimittel fragen, ein Zusatznutzen würde sie normalerweise die Bohne interessieren.

Für viele Krankheiten müssen die Patienten auf Dauer Medikamentation eingestellt werden, für die solche "Stammkunden" sind natürlich für die Azneiverkäufer interessant, da kann es sich schon rechnen die Ware zu verschenken. Das ist das Prinzip wie bei Handyverträgen nur beileibe nicht kalkulierbar für die Pharmaindustrie.

Ich arbeite nicht im Krankenhaus, aber es wurde berichtet, das einzelne (Private?) Krankenhäuser versuchen Patienten eher zu frühzeitig zu entlassen, um profitabler zu sein.


Grüße Jörg



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