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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Definition Gleichschritt

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Definition Gleichschritt


Chronologisch Thread 
  • From: ukw <ukw AT berlin.com>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Definition Gleichschritt
  • Date: Mon, 16 Feb 2015 20:45:31 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Die Emser Depesche im eigentlichen Sinn ist das regierungsinterne Telegramm vom 13. Juli 1870, mit dem Heinrich Abeken den preußischen Ministerpräsidenten Otto von Bismarck in Berlin über die Vorgänge im Kurort Bad Ems unterrichtete. Dort stellte der französische Botschafter Vincent Benedetti weitergehende Forderungen an den König Wilhelm I. von Preußen, die den Verzicht der Hohenzollern auf die spanische Thronfolge betrafen. Der Inhalt der Depesche diente Bismarck als Grundlage für eine Pressemitteilung, die noch am selben Tag veröffentlicht wurde. Die französischen Übersetzungen erschienen tags darauf, am französischen Nationalfeiertag. Die französische Öffentlichkeit reagierte, wie von Bismarck vorhergesehen, mit nationaler Empörung. In der Folge erklärte das Kaiserreich Frankreich am 19. Juli 1870 dem Königreich Preußen den Krieg, der zum Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 wurde.

https://de.wikipedia.org/wiki/Emser_Depesche

Am 16.02.2015 um 19:32 schrieb Patrik Pekrul:
Das hat ja schon fast den Stil einer Emser Depesche.

Das Original lautete:

„Gleichschritt herrscht, wenn zufällig für jede Einzelwirtschaft dasselbe gilt, war für die Gesamtheit von vornherein gilt“
Auf diese (allgemeine) Definition sollten wir uns verständigen (zumal sie Stützel vorgibt).
Das u.g. ist ein Spezialfall.

Am 15.02.2015 um 23:47 schrieb thomas <pazeterno AT web.de>:

!!!

"Bezogen auf das Beispiel von Einnahmen und Ausgaben bedeutet es: „Gleichschritt herrscht, wenn bei jeder Einzelwirtschaft die Eingänge gerade so hoch sind wie die Ausgänge, also gerade keine Salden auftreten. Als ‚gleichschrittige Veränderung’ aber wollen wir einen Verlauf bezeichnen, in dem der ‚input’ (Eingang) jeder Einzelwirtschaft gerade um den gleichen absoluten (nicht prozentualen) Betrag wächst (schrumpft) wie der ‚output’ (Ausgang), so daß der Saldo gleich groß bleibt“ (STÜTZEL 1978, S. 50)."

Oder:

"Gleichschritt: das bedeutet die synchrone Änderung von Einnahmen und Ausgaben bei vielen oder sogar jedem Wirtschaftssubjekt; damit treten bei den einzelnen Wirtschaftssub- jekten keine Einnahme-Ausgabe-Salden auf bzw. etwaige bestehende Salden bleiben konstant"

Auf diese (allgemeine) Definition sollten wir uns Verständigen (zumal sie Stützel vorgibt).

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