Zum Inhalt springen.
Sympa Menü

ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] AG im Kreislauf

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-GOuFP] AG im Kreislauf


Chronologisch Thread 
  • From: Christoph Ulrich Mayer <CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de>
  • To: Marco Schmidt <mschmidt.mailbox AT web.de>
  • Cc: "ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de" <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] AG im Kreislauf
  • Date: Wed, 14 Jan 2015 09:36:27 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Das ist doch gerade das Spiel: im heutigen Finanzierungssystem muss sich der Staat verschulden, damit der Wirtschaftkreislauf intakt bleibt.
Der Verschuldung versucht jeder Witschaftsteilehmer durch Überschüsse zu entgehen. Durch die Exportüberschüsse kommt De erst in die Lage, eine "schwarze Null" für den Staat zu erzielen. Dass damit andere stärker verschuldet werden, das ist Schäuble egal.
Er wird sicher keinen Ausgleich der HB anstreben.



Am 14.01.2015 um 07:08 schrieb Marco Schmidt <mschmidt.mailbox AT web.de>:


Am 13.01.2015 um 23:29 schrieb ukw:
Das Du damit falsch liegst, haben Dir nun schon 3 Mitglieder der Liste erklärt.
Der Übrerschuss kan sehr wohl auf vielfältige Art und weise ausgegeben werden. Gerade wenn Dienstleistungen oder Rohstoffe exportiert werden ist eine Reinvestition von Exportüberschüssen im Inland sehr einfach möglich und führt zu einem Geld Überschuss. Der Überschuss kann in vielerlei Art "im Inland" des expotierenden Landes zirkulieren.
Mit der Zirkulation der überschüssigen Gelder wird KEIN bisschen Exportüberschuss verringert. Klar kann das hierzulande investiert werden, es fehlt dann aber immer noch an Kaufkraft im Ausland. Und wenn sich die Vorzeichen nicht umkehren, platzen früher oder später dort die Kredite.
Fazit: Der "Überschuss" muss (über eine Kette an Transaktionen) wieder zum Ursprung zurückgelangen (Vorzeichenumkehr). Dauer-Überschuss bedingt Dauer-Defizit, was irgendwann knallt. Die USA nehmen wie gesagt wegen der Dollar Vorherrschaft eine Sonderrolle ein, deren Defizit ist 'gesetzt'. Das macht das System vom Grunde her unausgewogen. Irgendwann begreift auch der letzte, dass er zwar Güter/Dienstleistungen dort hinliefert, aber wohl nie einen entsprechenden Gegenwert erhalten wird...
Wer A sagt muss nicht zwangsläufig B akzeptieren.


Am 13.01.2015 um 17:37 schrieb "Eckhard Rülke":
der Betrag der Erlöse aus dem Exportüberschuss ist selbst praktisch überschüssiges Geld, denn er kann nicht ausgegeben werden, weil dafür keine Waren vorhanden sind. Um für den Überschuss-Erlös Waren zum Verkauf bereitzustellen, ohne gleichzeitig wieder zusätzlichen Erlös im Inland zu erzeugen, müssten entsprechend viele Waren zusätzlich importiert werden - aber dann wäre es kein Exportüberschussstaat mehr.
Also: Wer A sagt muss zwangsläufig B akzeptieren.
Gruß, Egge

Gesendet: Dienstag, 13. Januar 2015 um 16:56 Uhr
Von: ukw <ukw AT berlin.com>
An: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [AG-GOuFP] AG im Kreislauf

...

Pavels Szenario stimmt mit der Realität überein.
Es ist nicht nötig, das der
" 6. Der Exportstaat muss das erhaltene Geld zurückgeben (=Der 
Exportstaat muss zum Impoartstaat werden) "
Du willst ein Idealbild schaffen das es nicht gibt?
Es geht nicht darum Kreisläufe herzustellen sondern Realitäten zu 
beschreiben.

und warum muss 3.b. sein?
Es ist zwar möglich das gespart wird, aber es ist nicht zwangsläufig so.
Musst Du in fast jeden Beitrag den Du verfasst das Schlüsseöwort 
"Sparen" unterbringen oder warum hast Du b eingefügt.
Das Szenario ist 3b ist nicht falsch. Szenario 3b ist mMn unerheblich,
Es ist Unnötig mit 3b. Deinen "Spar Tick" in Pavels Argumentation 
einzuflechten.


Am 13.01.2015 um 14:29 schrieb Axel Grimm:
Pavel1 schrieb:
Vor 2 Jahren bin ich mit voller Begeisterung in die Piratenpartei 
eingetreten um meine
Vorstellung auf dem Gebiet der Geldpolitik weiter zu entwickeln und 
eine Aufklärung des Volkes über das heutige Geldsystem im 
Parteiprogramm zu verankern. Diese Idee wurde demokratisch abgelehnt, 
überwiegend von den Läuten, die nicht mehr in der AG aktiv sind. Fals 
sich die Denkweise der aktuellen Aktiven verändert hat, wiederhole 
ich meine Vorstellung. Genau wie jeder Zweig der Wissenschaft, 
besteht auch die Geldordnung aus mehreren elementaren Abläufen, die 
man als Basisstandpunkte nennen darf. Bei genügenden Anzahl von 
diesen Elementardeffinitionen kann man auch komplexere Abläufe 
wahrhaftig beschreiben.
Der erste Basisstandpunkt 0.1:
http://wiki.piratenpartei.de/AG_Geldordnung_und_Finanzpolitik/Arbeitskreise_und_Teams/AK_Basiswissen#BSP_0.1_Der_Ideale_Geldumlauf 




    

-- 
Mit freundlichen Grüßen,
Marco Schmidt

--
AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik mailing list
AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-geldordnung-und-finanzpolitik



Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.

Seitenanfang