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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] AG im Kreislauf

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-GOuFP] AG im Kreislauf


Chronologisch Thread 
  • From: Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>
  • To: "PauleJunior AT t-online.de" <PauleJunior AT t-online.de>
  • Cc: "ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de" <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] AG im Kreislauf
  • Date: Wed, 14 Jan 2015 18:42:09 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Ich hätte mal eine grundsätzliche Anmerkung zu

"Der Exportstaat exportiert Ware in den Importstaat.
Der Importstaat bezahlt die Ware an den Exportstaat.
Der Exportstaat muss das erhaltene Geld nicht wieder zurückgeben.
Im Exportstaat erhöht sich die Menge der Zahlungsmittel um den erhaltenen
Betrag.
Im Importstaat vermindert sich die Menge der Zahlungsmittel.
Der Importstaat muss sich um diesen Betrag mehr verschulden.
Der Importstaat muss das geliehene Geld zurückgeben. "
Es wird hier - aber auch in der Presse - der Anschein erweckt, als wenn der
Staat den Import und Export betreibt, und die Staaten zueinander Forderungen
und Verbindlichkeiten aufbauen, aber das ist FALSCH, oder - wie so oft -
bewusste Irreführung der Öffentlichkeit. Denn es sind die UNTERNEHMEN, die
hier handeln.

Das ist aber ein sehr wichtiger Punkt, den die veröffentlichte Propaganda
gerne übersieht. Wenn "Deutschland" mal wieder Exportüberschüsse aufbaut,
haben "wir" überhaupt nichts davon; weder die Bevölkerung mit stagnierenden
Realeinkommen, noch der "Staat", denn der sieht vom dem schönen Geldregen
(netto) keinen Cent von den Unternehmen (siehe mein voriger Post).
Die Exportunternehmen, nehmen die Kohle und investieren (größtenteils) im
Ausland.
"Der Exportstaat" hat nur insofern etwas davon, dass die höhere Produktion
eine höhere Beschäftigung ermöglicht, aber das wäre auch dann der Fall, wenn
die Nachfrage, und in Folge der Import höher wäre.
Ich würde empfehle dieser Irreführung nicht zu folgen und hervorzuheben, dass
nicht der "Staat" hier auftritt, sondern die (multinationalen) Unternehmen.


Am 12.01.2015 um 18:49 schrieb "PauleJunior AT t-online.de"
<PauleJunior AT t-online.de>:

> Vor 2 Jahren bin ich mit voller Begeisterung in die Piratenpartei
> eingetreten um meine
> Vorstellung auf dem Gebiet der Geldpolitik weiter zu entwickeln und eine
> Aufklärung des Volkes
> über das heutige Geldsystem im Parteiprogramm zu verankern. Diese Idee
> wurde demokratisch
> abgelehnt, überwiegend von den Läuten, die nicht mehr in der AG aktiv sind.
> Fals sich die
> Denkweise der aktuellen Aktiven verändert hat, wiederhole ich meine
> Vorstellung.
> Genau wie jeder Zweig der Wissenschaft, besteht auch die Geldordnung aus
> mehreren
> elementaren Abläufen, die man als Basisstandpunkte nennen darf. Bei
> genügenden Anzahl
> von diesen Elementardeffinitionen kann man auch komplexere Abläufe
> wahrhaftig beschreiben.
> Der erste Basisstandpunkt 0.1:
> http://wiki.piratenpartei.de/AG_Geldordnung_und_Finanzpolitik/Arbeitskreise_und_Teams/AK_Basiswissen#BSP_0.1_Der_Ideale_Geldumlauf
> Wenn sich mehrere Mittglieder für diesen Weg interessieren, dann können wir
> aus dieser Sichtweise
> eine andere VWL erstellen
> Pavel
>
>
>
>
> --
> AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik mailing list
> AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
> https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-geldordnung-und-finanzpolitik



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