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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] AG im Kreislauf

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-GOuFP] AG im Kreislauf


Chronologisch Thread 
  • From: Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>
  • To: "PauleJunior AT t-online.de" <PauleJunior AT t-online.de>
  • Cc: ag Geldordnung <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] AG im Kreislauf
  • Date: Thu, 15 Jan 2015 09:59:33 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Natürlich kann man die Betrachtung noch weiter verfeinern, aber

1. Sehe ich keinen zwingenden Zusammenhang zwischen Lohnspreizung und
Aussenhandelsüberschuss; die USA haben bspw. ein Defizit und eine viel
ausgeprägtere Lohnspreizung als Deutschland

2. Hat der Staat in keinem Fall irgendetwas damit zu tun. Es wird nämlich
unter Zuhilfenahme dieser FALSCHEN Darstellung immer unterstellt, dass es
bspw. "irgendwie" einen Zusammenhang zwischen dem griechischen Staatsdefizit
und dem Aussenhandelsdefizit gäbe ("die Griechen" haben "über ihre
Verhältnisse gelebt" und DESHALB sei die STAATSverschuldung so hoch).Das ist
aber UNSINN, das eine hat mit dem anderen NICHTS zu tun. Wäre es anders,
müsste die deutsche Staatskasse angesichts der sich jagenden
Exportweltmeistertitel nur so sprudeln - tut sie aber nicht!

Es gibt KEINEN Zusammenhang zwischen Staat und Exportwirtschaft - außer, dass
letztere den Staat schmiert, aber das ist anderes, grundsätzlicheres Thema.
Wir wollen ja nicht schon wieder in "Utopien" verfallen....

FAZIT: Das Wort "Staat" hat in diesem Zusammenhang nichts zu suchen, auch
nicht auf übergeordneter Ebene.

Patrik

> Am 15.01.2015 um 07:42 schrieb "PauleJunior AT t-online.de"
> <PauleJunior AT t-online.de>:
>
> Noch verfeinert, Die Unternehmen bestehen aus Anteilseignern, Aktionären,
> besser und schlechter bezahlen Angestellten, die sich das Geld verteilen,
> und
> teils investieren. Die weniger verdienende bekommen von diesen zusätzlichen
> Gewinn weniger oder gar nichts, die anderen nach der Rangfolge mehr.
> Also eine typische heutige Umverteilung. So ist dieser Basisstandpunkt BSP
> 1.6
> ausbaufähg auf 1.6.x
> Eine Vorraussetzung dafür ist, daß wir uns der Reihe nach auf den
> elementarsten
> BSP´s einigen, und diese weiter ausbauen. Z.B: BSP 1.6.1 Umverteilung durch
> Exportüberschuss.
>
> -----Original-Nachricht-----
> Betreff: Re: [AG-GOuFP] AG im Kreislauf
> Datum: Wed, 14 Jan 2015 18:42:16 +0100
> Von: Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>
> An: "PauleJunior AT t-online.de" <PauleJunior AT t-online.de>
>
> Ich hätte mal eine grundsätzliche Anmerkung zu
>
> "Der Exportstaat exportiert Ware in den Importstaat.
> Der Importstaat bezahlt die Ware an den Exportstaat.
> Der Exportstaat muss das erhaltene Geld nicht wieder zurückgeben.
> Im Exportstaat erhöht sich die Menge der Zahlungsmittel um den erhaltenen
> Betrag.
> Im Importstaat vermindert sich die Menge der Zahlungsmittel.
> Der Importstaat muss sich um diesen Betrag mehr verschulden.
> Der Importstaat muss das geliehene Geld zurückgeben. "
> Es wird hier - aber auch in der Presse - der Anschein erweckt, als wenn der
> Staat den Import und Export betreibt, und die Staaten zueinander
> Forderungen und Verbindlichkeiten aufbauen, aber das ist FALSCH, oder - wie
> so oft - bewusste Irreführung der Öffentlichkeit. Denn es sind die
> UNTERNEHMEN, die hier handeln.
>
> Das ist aber ein sehr wichtiger Punkt, den die veröffentlichte Propaganda
> gerne übersieht. Wenn "Deutschland" mal wieder Exportüberschüsse aufbaut,
> haben "wir" überhaupt nichts davon; weder die Bevölkerung mit stagnierenden
> Realeinkommen, noch der "Staat", denn der sieht vom dem schönen Geldregen
> (netto) keinen Cent von den Unternehmen (siehe mein voriger Post).
> Die Exportunternehmen, nehmen die Kohle und investieren (größtenteils) im
> Ausland.
> "Der Exportstaat" hat nur insofern etwas davon, dass die höhere Produktion
> eine höhere Beschäftigung ermöglicht, aber das wäre auch dann der Fall,
> wenn die Nachfrage, und in Folge der Import höher wäre.
> Ich würde empfehle dieser Irreführung nicht zu folgen und hervorzuheben,
> dass nicht der "Staat" hier auftritt, sondern die (multinationalen)
> Unternehmen.
>
>
>> Am 12.01.2015 um 18:49 schrieb "PauleJunior AT t-online.de"
>> <PauleJunior AT t-online.de>:
>>
>> Vor 2 Jahren bin ich mit voller Begeisterung in die Piratenpartei
>> eingetreten um meine
>> Vorstellung auf dem Gebiet der Geldpolitik weiter zu entwickeln und eine
>> Aufklärung des Volkes
>> über das heutige Geldsystem im Parteiprogramm zu verankern. Diese Idee
>> wurde demokratisch
>> abgelehnt, überwiegend von den Läuten, die nicht mehr in der AG aktiv
>> sind. Fals sich die
>> Denkweise der aktuellen Aktiven verändert hat, wiederhole ich meine
>> Vorstellung.
>> Genau wie jeder Zweig der Wissenschaft, besteht auch die Geldordnung aus
>> mehreren
>> elementaren Abläufen, die man als Basisstandpunkte nennen darf. Bei
>> genügenden Anzahl
>> von diesen Elementardeffinitionen kann man auch komplexere Abläufe
>> wahrhaftig beschreiben.
>> Der erste Basisstandpunkt 0.1:
>> http://wiki.piratenpartei.de/AG_Geldordnung_und_Finanzpolitik/Arbeitskreise_und_Teams/AK_Basiswissen#BSP_0.1_Der_Ideale_Geldumlauf
>> Wenn sich mehrere Mittglieder für diesen Weg interessieren, dann können
>> wir aus dieser Sichtweise
>> eine andere VWL erstellen
>> Pavel
>>
>>
>>
>>
>> --
>> AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik mailing list
>> AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
>> https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-geldordnung-und-finanzpolitik
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