Re: [AG-GOuFP] Abenomics ist still und leise beerdigt worden

[Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>]

"Keine etablierte Volkswirtschaft steht ökonomisch so sehr mit dem Rücken zur Wand."

Tatsächlich, woran machen die das fest? Am BIP/Kopf, dem Gesundheitsstand der Bevölkerung, der Lebenserwartung, dem Gini-Koefizienten, dem Bildungsniveau?

Siehe: http://m.welt.de/newsticker/news1/article132182473/Immer-mehr-Hundertjaehrige-in-Japan.html

"Die Zahl der Japaner im Alter von hundert Jahren und älter hat erneut einen Rekord erreicht. 

...

Gründe für diese Entwicklung sind den Behörden zufolge unter anderem der medizinische Fortschritt und eine stetige Verbesserung des japanischen Pflegesystems."

Oder: http://knoema.de/atlas/Japan/BIP-pro-Kopf-KKP-basiert

Im "krisengeschüttelten" wächst das BIP/Kopf gemessen in KKP kontinuierlich an, das Land steht echt am Abgrund....

Oder: http://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2014-04/pisa-studie-problemloesung-oecd

"Wie kreativ sind deutsche Schüler beim Lösen von Problemen? Pisa zeigt: Besser als in vielen anderen OECD-Ländern, aber nicht so gut wie ihre Altersgenossen in Asien.

....

Spitzenreiter beim schlussfolgernden Denken sind Singapur, Korea und Japan."

Oder: http://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Einkommensverteilung

Japan gehört zu den Ländern mit dem geringsten Maß an Ungleichverteilung der Einkommen. In der Folge halten also große Anteile der Bevölkerung Vermögen, und das auch noch in sicheren Staatsanleihen. 

http://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Einkommensverteilung

Und dann ist dieses Vermögen auch noch relativ gleichmäßig verteilt. So können "die Märkte" natürlich weder die Bevölkerung, noch den Staat erpressen, da müssen dringend "Reformen" her....

Aber wahrscheinlich geht es dabei in Kern darum: http://m.spiegel.de/wirtschaft/service/a-993110.html#spRedirectedFrom=www&referrrer=https://www.google.de/

"Es ist das höchste Wachstum seit zehn Jahren: Das Vermögen privater Haushalte ist 2013 weltweit auf 118 Billionen Euro gestiegen. Das sind rund zehn Prozent mehr als im Jahr zuvor und 27 Prozent mehr als 2007.

....

Die meisten Absteiger aus der Oberschicht gab es in den USA, Japan, Frankreich und Italien.

...

Denn obwohl 491 Millionen Menschen innerhalb der vergangenen 13 Jahre in die Mittelklasse aufgestiegen sind,sorgt das globale Bevölkerungswachstum dafür, dass die Größe der Unterklasse konstant bleibt. Deutlich geschrumpft ist sie in Entwicklungsländern in Asien, Lateinamerika und Osteuropa."

Das muss auf jeden Fall verhindert werden! Wo kommen wir denn dahin, wenn statt der reichen nun die armen in Asien reicher werden? ;-)

"Deutschland gehört laut der Studie im internationalen Vergleich noch immer zu den Ländern, in denen dasVermögen ungleich verteilt ist. Das habe sich seit der Jahrtausendwende kaum verändert, schreiben die Autoren."

Feiner Musterschüler!

-- 
AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik mailing list
AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-geldordnung-und-finanzpolitik