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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Das Kind im Bade: zur Mathematik des Wachstums

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Das Kind im Bade: zur Mathematik des Wachstums


Chronologisch Thread 
  • From: Kos <Korbinian.Sturm AT gmx.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Das Kind im Bade: zur Mathematik des Wachstums
  • Date: Fri, 24 Oct 2014 18:44:36 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Hallo gerhard(ivl1705),

Vorab:
Ich gehöre zu den (vielen? oder wenigen?) interessierten Mitlesern.
Hoffentlich hat mein Beitrag Niveau.

Genreiths Buch Makroökonomische Feldtheorie
(http://genreith.de/index.php?id=oekonomie)
habe ich auf deutsch digital gelesen.
(Von der englischen Ausgabe rate ich ab, das ist grausames Englisch)

Dein Posting Gerhard, werde ich mal in Ruhe durchlesen. (Und werde dann auch auf deine Thesen eingehen.)

Was habe ich von Genreith behalten?
Der Finanzsektor darf gegenüber dem BIP nicht zu groß werden. Passiert dies reichen die Einnahmen durch das Wirtschaftswachstum des BIP nicht mehr aus die a priori festgelegten (!) Gewinne des Finanzsektor zu decken wodurch die Realwirtschaft ausgesaugt wird.
Umgesetzt wird die Idee mit einem Lotka-Volterra-Modell (später: LVM)(=Gekoppelte DGLs).

Für Mathehasser:
Hier das Lotta-Volterra Modell zum Mitschreiben:
http://www.youtube.com/watch?v=GkG1eQxOe_s
und eine gute Visualisierung (durch Vektordarstellung):
http://mathnathan.com/2010/12/lv-visual/

Mich wundert, dass LVM sonst kaum in der VWL/BWL vorkommen.
In der Biologie sind sie seit langem bekannt (Hase-Fuch-Population).
Für mich ist das ein Hinweis, das dadurch ein System instabiles System sicher beschrieben werden kann.

Ob natürlich reale ökonomische Krisen dadurch idealisiert beschrieben werden können ist getrennt zu prüfen.
Genreith baut auf zwei Säulen auf.
1. Daten von der Bundesbank und des Statistischen Bundesamtes von 1950 bis 2010

2. Einem Modell, das er logisch (also er erklärt seine Vorgehensweise) nach und nach aufbaut.
Wer Mathe kann hat Spaß beim lesen.

Im Buch ist eine wirklich umfassende Herleitung gegeben, doch dieses PDF ermöglicht auch einen Einstieg:
http://www.plurale-oekonomik.de/fileadmin/redakteure/bund/pdf/Genreith-Das-Kind-im-Bade.pdf

Gruß
Kos




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