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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Vollgeld in der Kritik

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Vollgeld in der Kritik


Chronologisch Thread 
  • From: Rudolf Müller <muellerrudolf AT on22.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Vollgeld in der Kritik
  • Date: Wed, 22 Oct 2014 22:35:05 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Hallo Rudi,

mit Deinem nachfolgenden Beispiel beschreibst Du die Grundlage der multiplen Geldschöpfung, wie sie bis zu Chester Arthur Pillips zurückgefürt wird.

Am 22.10.2014 20:04, schrieb Rudi:
Am 22.10.2014 18:55, schrieb Axel Grimm:
Dem Knaben ist auch egal, ob sein "Vollgeld" in Banken (als Gespartes
dem Umlauf entzogen) oder im Umlauf ist, denn die Menge bleibt ja gleich.
Dabei bleibt die Menge nicht mal gleich.
Beispiel:
Kunde A hat bei der B-Bank 10.000 GE (Geldeinheiten) auf seinem
Vollgeldkonto und transferiert die auf das Sparkonto.
Dadurch kann die B-Bank dem Kunden C einen Kredit über 10.000 GE geben.
Kunde C kauft damit bei Verkäufer D eine Auto.
Verkäufer D zahlt die 10.000 GE auf ein Sparkonto bei Bank E ein. Damit
kann die Bank E einen Kredit an Kunde F vergeben usw. usf.

Also mit ursprünglichen 10.000 GE auf einem Sparkonto können die Banken
n-mal Kredite vergeben.

Genau dieses Thema hat mich dazu veranlasst, diese Theorie näher zu betrachten. Es können tatsächlich n-mal Kredite vergeben werden. Und Kredite erzeugen Guthaben, welche als Zahlungsmittel verwendet werden. Wenn aber nicht gleichzeitig n-mal Sparer vorhanden sind, also Kunden die auf die Inanspruchnahme ihres Guthabens verzichten, bricht das System vor morgen früh zusammen.

Detailliert kann dies im Artikel
http://www.um-bruch.net/uwiki/index.php/Martin_Scheytt:_Widerspruchsfrei%3F#Beispiele
nachgelesen werden.

Chester Arthur Phillips wird zudem zu Unrecht als Schöpfer der "multiplen Geldschöpfung" genannt. Er wurde schlicht falsch interpretiert, unbeachtet seiner fehlerhaften Gegenüberstellung der Schöpfungsmöglichtkeit einer einzelnen Bank zum Bankensystem insgesamt.
http://www.um-bruch.net/uwiki/index.php/Chester_Arthur_Phillips

Beste Grüße
Rudi2





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