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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Das Kind im Bade: zur Mathematik des Wachstums

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Das Kind im Bade: zur Mathematik des Wachstums


Chronologisch Thread 
  • From: Thomas Weiß <Weiss-Tom AT gmx.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Das Kind im Bade: zur Mathematik des Wachstums
  • Date: Mon, 20 Oct 2014 12:49:42 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Am 20.10.2014 um 09:00 schrieb Gerhard:
poste lieber das Video, da macht der liebe Steve vor, wie numerische
>Lösungen von Systemen nichtlinearer Dgl'n aussehen (Gleichungen entlehnt
>von der Jäger-Beute-Dynamik in der Ökologie: Lotka-Volterra-Gleichungen)
>
>-> das alles saldenmechanisch korrekt von Beginn an
>
>http://www.debtdeflation.com/blogs/2014/09/23/the-overdue-copernican-revolution-in-economics/
Ui, Keen geht jetzt aber ganz forsch ran.;) Für den Anfang hätte ich
mich auch mit einem Kuhn'schen Paradigmenwechsel begnügen können. Aber
der Keen'sche Ansatz ist tatsächlich zukunftsweisend, der aber imo erst
im Zusammenspiel mit Schmitts Quantumanalyse eine Grundlage für einen
echten Paradigmenwechsel begründet.

Vielen Dank für den Link, muss ich übersehen haben. Wäre es m.E auch
Wert ins Deutsche übersetzt zu werden. Bist du fit genug? Ansonsten
übernehme ich.

gerhard
Das wäre auch ein exzellenter Blog-Artikel. Man könnte erst mit dem standard Goodwin-model anfangen (http://de.wikipedia.org/wiki/Goodwin-Modell), das man ja nicht mathematisch darstellen muss. Die Mechanismen hinter der Mathematik sind für jeden klar verständlich. Dann kommt man darauf, dass selbst diese einfachen Mechanismen - korrekt modelliert - keineswegs zu einem stabilen Gleichgewicht führen, wie in der Neoklassik behauptet und zunächst intuitiv erscheint, sondern zu ewig periodischen Auf- und Abschwüngen der Beschäftigung.

Der nächste Schritt ist dann auf Keens Modell zu gehen, der eben noch die Schuldendynamik mitmodelliert. Dass dann fast alle Startbedingungen auf einen Kollaps hinauslaufen (Instabiles Gleichgewicht) ist dann ein schöner Schlusspunkt.




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