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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Bank of England Geldschöpfung

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Bank of England Geldschöpfung


Chronologisch Thread 
  • From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Bank of England Geldschöpfung
  • Date: Wed, 26 Mar 2014 19:57:24 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Eckhard Rülke schrieb:
und ich dachte Fremdkapital ist sowas wie Bankanleihen, d.h. gewinnunabhängig verzinst.

Zur Beantwortung dieser Frage, gehe ich wie folgt vor.
Obwohl eine Einzellbilanz vorliegt, betrachte ich zunächst die aggrgierte Bankenbilanz.

Irgendwo muss diese Schuld der Bank in der Bilanz auftauchen. In den AKtiva geht nicht, also in den Passiva.
Wird der Kram nun mit Giralgeld von Nichtbanken gekauft, ist es für den Anleger ein Aktivtausch wie beim Sparen und bei der Bank ein Passivtausch wie beim Sparen = Es ist eine Bankgeldanlage wie Festgeld. Der Kram gehört je nach Restlaufzeit der Bankanleihe zu M3 oder ist nur noch M minus M3, = außerhalb der willkürlich festgelegten Messbereichs M3.

Doch können auch Banken die Dinger kaufen und was passiert dann? Bei der kaufende Bank ist es ein Aktivtausch (analog zur Nichtbank) und bei der Bankanleihenbank ist es nun ein Bilanzverlängerung, wie bei einer Kreditaufnahme bei der ZB oder wie bei einem Kredit an anderen Banken im Interbnkenmarkt, die Bank "refinanziert" sich.

Doch jetzt gilt wieder: Bei der ZB kostet es 0,25% oder weniger und bei der Bankgeldanlage > 0,25% ist es eine Kostenmaximierung.

= die Bank bekommt nur Geld, wenn eine andere Bank die Dinger kauft. Wenn Nichtbanken es kaufen ist es eine Banksparanlage. Jeder Zinssatz obehalb des Leitzins ist ein Kostenmaximierung für die ausgebende Bank.
Wenn eine Bank das trotzdem nötig hat, dann ist die schon pleite, weil die Aktiva nichts taugen
ODER
weil man es schon immer so macht und noch nicht wieder darüber nachgedacht hat, ob das immer noch so ganz richtig ist.

Wo ist der Denkfehler? Ist einer vorhanden?

Das Einzige was ich mache ist, ich stelle mir die Bilanzen der drei Bereiche vor, hier ZB, GB und NB, dann überlege ich mir was sich wo verändert bei der Aktion: Kauf von Bankanleihe/Bankschuldverschreibung.
Dazu funzt die Abb 01, 08, 09 udn 10 in http://wiki.piratenpartei.de/AG_Geldordnung_und_Finanzpolitik/AG_Konsens_Geldsch%C3%B6pfung2 .

Fremdkapital ist eine Bezeichnung, die bei Banken ein Rohrkrepierer ist.




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