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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Nachtrag

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Nachtrag


Chronologisch Thread 
  • From: Ex-SystemPirat <systempirat AT live.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Nachtrag
  • Date: Fri, 14 Mar 2014 10:21:13 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Da ich sehr viel im Konjunktiv formuliere und auch sehr viel in Form von Fragen formuliere, denke ich, dass es im Gro0en und Ganzen klar sein sollte, dass es nicht meine Absicht ist, hier irgend jemandem etwas vorzuwerfen.

Ich wüsste auch nicht, welches Recht bzw. welche Veranlassung ich dazu haben könnte und was das bringen sollte.

Bei aller Liebe werde ich aber auch in Zukunft nicht jedes Wort auf die berüchtigte Goldwaage legen, nur weil es sein könnte, dass jemand eine meiner Aussagen als Vorwurf interpretiert.

Wenn jemand der Meinung ist, dass es produktiv ist, meine diesbezüglichen Bekundungen zu ignorieren, kann ich das natürlich nicht verhindern, ich werde aber auf die "Vorwurfsthematik" nicht mehr weiter eingehen. Dafür ist mir meine Zeit nun wirklich zu schade.

Am 13.03.2014 16:57, schrieb Arne Pfeilsticker:


Am 13.03.2014 um 11:29 schrieb Ex-SystemPirat <systempirat AT live.de
<mailto:systempirat AT live.de>>:



Am 13.03.2014 11:08, schrieb Arne Pfeilsticker:


Am 12.03.2014 um 13:20 schrieb Ex-SystemPirat <systempirat AT live.de
<mailto:systempirat AT live.de>
<mailto:systempirat AT live.de>>:



Am 12.03.2014 12:27, schrieb Arne Pfeilsticker:
Hallo Exile & ExSystem-Pirat,
was mir auf den Keks geht, sind die ständigen Vorwürfe: Ihr müsstet,
ihr solltest, ihr seit Mainstream, etc., anstatt schlicht und einfach
eure Argumente vorzutragen und so zur gemeinsamen Weiterentwicklung
unseres gemeinsamen Interessengebiets beizutragen.

Ich lasse mich durch Argumente beirren und beeinflussen, aber nicht
durch Vorwürfe.

Wenn man Vorwürfe ablehnt und sich tatsächlich durch Argumente beirren
lassen will, dann könnte es doch hilfreich sein, die entsprechenden
Aussagen einfach mal als Argumente (oder Hinweise) zu behandeln und
nicht als Vorwürfe.

Hallo Ex-SystemPirat,
Vorwürfe als Argumente zu behandeln ist nicht mein Ding. Das führt nach
meiner Erfahrung zu nebulösen Spekulationen und stochern im Nebel.

Ob etwas ein Vorwurf oder ein Argument "ist", kann nicht von
vornherein feststehen, sondern ergibt erst sich im Laufe eines
Kommunikationszusammenhangs.
Hier schein ein entscheidender Dissens zu liegen.

Bei einem Argument hat man es mit einer Kette von logischen
Schlussfolgerungen zu tun, die am Ende der Kette überprüfbare Tatsachen
sind. Wenn eine Reform eines noch nicht bestehenden Systems diskutiert
wird, dann können die Grundannahmen u.U. noch keine Tatsachen sein, aber
sie müssen zumindest sachlich möglich sein.

Ein Vorwurf oder eine Unterstellung hat meistens mit der Sache direkt
gar nichts zu tun und beabsichtigt oft den Anderen zu diskreditieren.
Beispiel: „Der Mainstream hat euch alle fest im Griff, …“
(Selbst wenn, heißt das nicht, dass die Argumente damit falsch werden.
Und selbst wenn nicht, können die Argumente trotzdem falsch sein.)


Wen man mit einer Haltung kommuniziert, die nur eine Interpretation
einer Aussage zulässt, verschließt man sich automatisch allen
Möglichkeiten,
die sich bei einer anderen Interpretation ergeben könnten.
Oder dieser Satz ist genauso eine Unterstellung, die unnötig ist. Du
unterstellst mir, dass ich nur mit einer Haltung kommuniziere, die nur
eine Interpretation einer Aussage zulässt.
Rein sprachlich ist Wenn-Dann-Satz zwar keine Unterstellung, aber ohne
die Unterstellung im Wenn-Teil hättest du dir den Satz sparen können.



Mein Vorbild in dieser Hinsicht ist Popper: Wer’s nicht einfach und klar
sagen kann, der soll schweigen und weiterarbeiten, bis er’s klar
sagen kann.

Dass Popper mit diesem Zitat(?) in diesem Kontext gerne genannt worden
wäre, wage ich sehr zu bezweifeln.
Wenigsten eine Gemeinsamkeit: Wir beide kenne Popper.


Nicht’s für ungut und in diesem Sinne.
Arne


--
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