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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Finanzspekulationen

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Finanzspekulationen


Chronologisch Thread 
  • From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Finanzspekulationen
  • Date: Sat, 18 Jan 2014 16:28:04 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Rolf_Mueller schrieb:
Was mich betrifft ist mein Wissensdurst gestillt. Deine Rückfrage hat mich auf ein von mir nicht präferiertes Abstraktionsnivea und eine mikroökonomische Ausrichtung der Fragestellungen geführt welche mich nie wirklich interessiert haben.

Das ist solange in Ordnung, solange die Aussage auch bei detailierter Untersuchung keine Widersprüche aufweist. ***
In den Ökonomischen Lehren von heute existiern eine ganz Handvoll von Aussagen, die nur plausibel erscheinen, jedoch gar nicht zu stattfinden können, weil eben der Vorgang selbst gar nicht existiert. (Z.B: Investoren leihen dem Staat Geld, ds ist auch so eine Aussage ohne jeglichen Wahrheitsgehalt).

Bei Kreditevertrag entsteht Geld und es wird ein Konto (ein Kreditkonto) eingerichtet. Dieses Konto existiert die gesamte Kreditlaufzeit und verschwindet mit der volsltändige Tilgung.

Wenn nun das was verbreift wird, dann ensteht etwas Neues, das zusätzlich zu dem Kreditvertrag entsteht. Mit jeder Tilgung sinkt nun die Höhe des Kreditkontos, das andere (die Verbriefung dümpelt weiterhin vor sich hin). Da jede Tilgung einfach ein Nichts hinterlässt, kann auch Nichts an die "Zweckgesellschaft"durchgeleitet werden.

Am Ende des Kredite bleibt die Verbriefung übrig, nur halt nun ohne jeglichen Wert, denn der Kredit ist getilgt, das Geld, das zuvor entstanden ist, ist das Geld wieder weg. Für die Verbriefung, die nur auf den Kredit einen Zeiger hat, ist das nun mal die Entwertung, egal ob das nun noch in der Bilanz zu führen ist oder nicht.

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Was die Mikro- und Makroökonie angeht: Wenn sich Vorgänge gegenläufige Wirkungen aufweisen, dann stimmt die Mikroökonomische Aussage mit makroökonomischen nicht überein.
Bei Vorgängen, die nur eine Wirkung und Richtung aufweisen, ist eine Feststellung für BWL und VWL gleichermaßen gültig.

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Eines ist doch nun auch so langsam deutlich sichtbar: Es existiert keine Berechtigung für Zweckgesellschaften, die Banken betreiben.




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