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Re: [AG-GOuFP] WG: [AG Wirtschaft] Bericht über Golman Sachs zum Ansehen (ARTE)
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- From: Frauke Mattfeldt <mattfeldt AT karten-verlag.de>
- To: alex AT twister11.de
- Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] WG: [AG Wirtschaft] Bericht über Golman Sachs zum Ansehen (ARTE)
- Date: Wed, 05 Sep 2012 23:14:20 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Am 05.09.2012 22:40, schrieb
alex AT twister11.de:
2012/9/5 Frauke Mattfeldt <mattfeldt AT karten-verlag.de>
Am 05.09.2012 19:54, schrieb alex AT twister11.de:
Lassen wir das oben und das BGE doch erstmal weg. Wenn es Konsens in der AG ist, dass die Geldschöpfung staatlich sein sollte, dann würde sich für mich, neben den Fragen, wie eine staatliche Geldschöpfung im Einzelnen aussehen soll doch erstmal die Frage stellen: Bin nicht der Meinung, dass man das weglassen kann, den es
hat sehr unterschiedliche technische Umsetzungskonsequenzen
und die willst du ja wissen.
Wie kommt die Geldschöpfung in staatliche Hand? Sagen wir mal, es würde zunächst ein Gesetz erlassen, in dem steht, dass die Geldschöpfung nur noch staatlich und nicht mehr privat erfolgen darf. Soll es eine staatliche Übernahme der Banken, inkl. deren ganzen Besitztümer, Anteile an Unternehmen etc. geben (inwiefern werden die Aktionäre dann abgefunden?)? Oder werden die jetzigen Banken aufgelöst? Verbleibt der Besitz der Banken bei den Aktionären, die damit dann quasi abgefunden werden und werden stattdessen neue, staatliche Banken aufgebaut? Oder wie soll das funktionieren? Banken werden zu Fonds-Verwaltern und bleiben ansonsten
bestehen würde ich sagen.
Was meinst Du mit Fonds-Verwaltern und was mit "und bleiben ansonsten bestehen"? Was haben sie denn noch für eine Funktion, wenn sie kein Geld mehr schöpfen können? Die EZB und Bundesbank können jedem Konten einrichten.
Zugriff geht online direkt beim ESZB.
Ansonsten kann man Geldautomaten (da kann man auch einzahlen) verwendet werden. Wenn es sein muss könnte man ja auch Kooperationen mit Geschäftsbanken eingehen um Filialen anzubieten. Was haben Geschäftsbanken dann für eine Funktion? Die können dann weiterhin Geld verleihen - aber nur das, was sie auch haben oder wie? D.h. 100% Mindestreserve im Prinzip? Oder wie? Was passiert mit den Schuldnern, wenn die Banken aufgelöst werden würden? Sind die dann erstmal beim Staat verschuldet oder werden alle Schulden erlassen und ein neues Geldsystem aufgebaut? Was passiert mit den Guthaben? nö. bleibt wie es ist würd ich sagen.
Ich versteh nicht, wie das funktionieren soll. Das haut dann aber mit der Mindestreserve von 100% nicht hin. Es würde doch zunächst
einmal diese zwei möglichen Szenarien geben: Die Banken
werden dicht gemacht und irgendwie aufgelöst. Oder der Staat
übernimmt die Banken zunächst einmal so wie sie sind.
würde sagen weder noch.
Sondern? Zu den oben genannten 4 Punkten, die Du, Alex, aufgeschrieben hast: Ich würde weder einer Kanzlerin noch sonst irgendwem allein - und auch keiner kleinen Gruppe die Macht über die Kredit- bzw. Geldvergabe einräumen wollen. Aus meiner Sicht müsste es irgendwelche gesetzlich festgelegten Kriterien geben, nach denen ein Kredit gewährt wird und wie eine Rückzahlung zu erfolgen hat, was ggf. notfalls auch eingeklagt werden könnte, um Vetternwirtschaft zu verhindern. Unnötig finde ich. Geldverleih kann via Fonds passieren,
was die Banken ja dann wären.
Ich kapier's nicht. Schnüren die dann ihre eigenen Fonds aus ihrer eigenen Mindestreserve oder wie? So wie es jetzt auch mit
anderen staatlichen Hilfen/Geldern funktioniert. Wenn es
eine beschränkte Geldmenge gibt, die jedes Jahr vergeben
(neu geschöpft?) wird, könnte man sich auch überlegen, ob
bei größeren Summen nicht eine Abstimmung darüber erfolgen
sollte, welche Unternehmung das Geld erhalten bzw. wie das
aufgeteilt werden sollte.
Ich bin für PUNKT 4 => Einfach Geldschöpfung in dem
jedem Teilnehmer gleichmäßig sein Anteil auf dem
Zentralbankkonto gutgeschrieben wird.
Die Fonds (ehemals Banken) können dann werben und Geld
investieren... oder verleihen wenn sie darauf stehen :-)
Jeder kann werben, auch Individuen oder öffentliche Haushalte... gibt ja inzwischen genug Crowdfunding- und Crowdinvestingplattformen im Internet. Ich verstehe noch nicht, wie Du Dir das vorstellst. Sorry, hab auch nicht mitgelesen in der letzten Zeit, weil es einfach zu viele Mails waren und ich anderweitig so viel lernen und arbeiten musste. Was heißt jetzt, "jedem wird sein Anteil gutgeschrieben"? Wird für jeden Geld geschöpft jeden Monat, das dann mit der Zeit verfällt - oder in welchem Modell bewegen wir uns gerade? |
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